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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägten tief greifende Reformen auf dem Agrarsektor maßgeblich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Zur Umsetzung der agrarreformerischen Maßnahmen in den gottorfischen Anteilen des Herzogtums Holstein errichtete die großfürstlich-gottorfische Regierung am 19. Juni 1766 das General-Landes- und Ökonomie-Verbesserungsdirektorium in Kiel. Mit dem Generaldirektorium verbunden war die Generallandesvisitationskommission. Die Akten des Generaldirektoriums wurden im Juni 1808 an die Landkommission übergeben.…mehr

Produktbeschreibung
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägten tief greifende Reformen auf dem Agrarsektor maßgeblich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Zur Umsetzung der agrarreformerischen Maßnahmen in den gottorfischen Anteilen des Herzogtums Holstein errichtete die großfürstlich-gottorfische Regierung am 19. Juni 1766 das General-Landes- und Ökonomie-Verbesserungsdirektorium in Kiel. Mit dem Generaldirektorium verbunden war die Generallandesvisitationskommission. Die Akten des Generaldirektoriums wurden im Juni 1808 an die Landkommission übergeben. Um die Benutzung der für Fragen zur regionalen und lokalen Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, aber auch für die Flurnamenforschung bedeutsamen Überlieferung zu erleichtern, wurde der Bestand 2014 komplett durchgesehen und in die archivische Datenbank aufgenommen. Hierbei wurden die Angaben der alten Findmittel zu Titeln und Laufzeiten sämtlicher Archivalien am Bestand überprüft. Die bewährte Ordnung des Bestandes diente als Grundlage für die Neubearbeitung und erfuhr nur geringfügige Änderungen.
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Autorenporträt
Jörg Rathjen wurde 1966 in Schleswig geboren. Er studierte mittlere und neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Soziologie in Kiel und wurde dort 2001 promoviert. Von 1997 bis 1999 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ¿Historischer Atlas Schleswig-Holstein¿ mit. In den Jahren 2002 und 2003 war er im Rahmen eines Projekts bei der Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte angestellt, für die er ein Buch zur spätmittelalterlichen Geschichte Schleswigs verfasste. Seit 2003 ist er als freiberuflicher Historiker mit den Arbeitsschwerpunkten Publikation, Archiv und Erwachsenenbildung tätig.