Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 12,20 €
  • Gebundenes Buch

Im September 2009 waren zweitausend Jahre vergangen, seitdem drei römische Legionen unter dem Statthalter Varus in einen Hinterhalt der Germanen gerieten und nahezu völlig aufgerieben wurden. Da Roms Germanienpolitik Teil einer umfassenden Reichspolitik war, bot eine ganzheitliche Perspektive die Möglichkeit, die Grenzpolitik Roms an einem bestimmten Abschnitt wie dem germanischen angemessen zu beurteilen. Der hier publizierte Osnabrücker Kongress setzte sich daher zum Ziel, grundlegende Aspekte römischer Okkupationspolitik in der frühen Kaiserzeit durch einen reichsweiten Vergleich…mehr

Produktbeschreibung
Im September 2009 waren zweitausend Jahre vergangen, seitdem drei römische Legionen unter dem Statthalter Varus in einen Hinterhalt der Germanen gerieten und nahezu völlig aufgerieben wurden. Da Roms Germanienpolitik Teil einer umfassenden Reichspolitik war, bot eine ganzheitliche Perspektive die Möglichkeit, die Grenzpolitik Roms an einem bestimmten Abschnitt wie dem germanischen angemessen zu beurteilen. Der hier publizierte Osnabrücker Kongress setzte sich daher zum Ziel, grundlegende Aspekte römischer Okkupationspolitik in der frühen Kaiserzeit durch einen reichsweiten Vergleich herauszuarbeiten. Es war das Ziel des Kongresses, nicht nur die unterschiedlichen Formen römischer Herrschaftssicherung und Friedenssicherung zu untersuchen, sondern vor allem auch die einheimischen Anpassungsstrategien und Formen des Widerstandes. Der Schwerpunkt lag auf der zivilien Erschließung und auf der Rolle ideologischer Herrschaftssicherung. Wie wichtig sind beispielsweise Urbanisierung, Kaiserkult, wirtschaftlicher Wohlstand, Bildungsideale und römischer Friede, um die Bevölkerung des Römischen Reiches zur Integration zu motivieren ? In September 2009, two thousand years had passed since three Roman legions under governor Varus had been ambushed and almost entirely annihilated by Germans. Given that Rome’s politics in Germania was part of an all-embracing Imperium-wide policy, a holistic perspective offered the possibility of adequately judging the Roman border policy at a particular section of the border such as the Germanic one. The congress at Osnabrück, published here, was directed at carving out fundamental aspects of Roman occupation policy in the Early Empire by empire-wide comparisons. It was the aim of this conference not only to investigate the different types of Roman stabilisation of rule and peace, but particularly the native strategies of adaptation and forms of resistance. The research focus was laid on civilian development and on the role of securing domination by means of ideology. How important were, for instance, urbanisation, the cult of the emperor, economic wealth, educational ideals, and the pax Romana [Roman peace], in order to promote the integration of populations of the Roman Empire ?