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Von wegen 'graue ' Vorzeit ! Dieser feministische Noir über die Altsteinzeit erzählt schwarzhumorig, rasant und bildstark vom Geschlechterkrieg der Spezies Homo sapiens, räumt kundig und gewitzt mit patriarchalen Geschichtsmythen auf und hält heutigen Gesellschaften nonchalant einen Spiegel vor die Nase.

Produktbeschreibung
Von wegen 'graue ' Vorzeit ! Dieser feministische Noir über die Altsteinzeit erzählt schwarzhumorig, rasant und bildstark vom Geschlechterkrieg der Spezies Homo sapiens, räumt kundig und gewitzt mit patriarchalen Geschichtsmythen auf und hält heutigen Gesellschaften nonchalant einen Spiegel vor die Nase.
Autorenporträt
Hannelore Cayre ist Strafverteidigerin in Paris, schreibt Romane und betätigt sich als Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Früher war sie Finanzchefin einer Filmproduktionsfirma. Irgendwann langweilte sie das Finanzwesen, die Juristerei hingegen faszinierte sie. Cayre spezialisierte sich auf Strafrecht und wurde Pflichtverteidigerin. Für 'Die Alte' erhielt sie den Prix du polar européen und den Grand Prix de littérature policière. Sie selbst schrieb das Drehbuch für den Kinofilm 'Eine Frau mit berauschenden Talenten'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wie man das Paläolithikum und die heutige Zeit in Krimiform miteinander verbindet, lernt Rezensent Hannes Hintermeier bei Hannelore Cayre: Beim illegalen Bau eines Pools in der Dordogne wird ein Skelett gefunden. Das ruft Archäologinnen auf den Plan, die beweisen wollen, dass Frauen zu dieser Zeit größere Macht hatten als bisher angenommen. Die Perspektive wechselt zu Oli: sie ist die Frau, die eines Tages das Skelett sein wird, eine Querulantin ihres Stammes, die sich den Anordnungen der Männer widersetzt und als Strafe Fingerglieder abgehackt bekommt, erfahren wir. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen: ihr ist die Erkenntnis zu verdanken, dass Schwangerschaften mit dem "längst vergessenen Paarungsakt" neun Monate zuvor zusammenhängen, erklärt Hintermeier von der Protagonistin, deren Denkstil sie zu einer modernen Figur macht, ohne sich arrogant von ihrer Zeit abzugrenzen, wie er lobt.

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