Nun ist hier die zweite Rezension von mir über den Kommissar Worstedt und seiner Kollegin Maritz. Diesmal geht es eigentlich am Rande um die ehemalige Siedlung Finsterloh.
Einen wesentlich größeren Raum nimmt in diesem Raum die Französische Fremdenlegion in Algerien ein. Damit auch ihre
Eigenheiten, wie die Blutwurst, oder andere Kleinigkeiten, die einem auch dieses ein wenig näher bringen.…mehrNun ist hier die zweite Rezension von mir über den Kommissar Worstedt und seiner Kollegin Maritz. Diesmal geht es eigentlich am Rande um die ehemalige Siedlung Finsterloh.
Einen wesentlich größeren Raum nimmt in diesem Raum die Französische Fremdenlegion in Algerien ein. Damit auch ihre Eigenheiten, wie die Blutwurst, oder andere Kleinigkeiten, die einem auch dieses ein wenig näher bringen. Oder um es genauer zu sagen, einem das erste mal überhaupt ein wenig erklärt. Aber ich sage euch dazu nur eines, selber lesen macht klug!
Aber auch das Manische wird Fremden - also nicht Gießenern - immer wieder etwas näher gebracht. Denn es sind immer wieder kleine Einschübe in Manisch, wo man als Gießener einfach schmunzeln muss.
Auch wird einem die Klezmer - Musik näher gebracht und auch also auch immer mal wieder kleine Erklärungen.
Besonders interessant sind immer wieder die kleinen familiären Probleme und Personen, die in der Altenresidenz leben.
Alles in allem ist es ein gut geschriebener Krimi, der immer wieder besondere Momente liefert und einem die Umgebung ein wenig näher bringt. So wird einem zum Beispiel eine Metzgerei näher gebracht, die man eigentlich schon sehr gut kennt und wo man sagen kann, ja da kann man gut einkaufen gehen und es schmeckt auch.
Es sagen nur sehr wenige Gießener, sie fahren mit dem Taxi. Nein, wir fahren Minicar. Das kennt man außerhalb der Region zwar nicht, aber da würde ich mir einfach eine Fußnote wünschen, warum und wieso es so ist. Ein richtiges Taxi benutzt noch nicht einmal meine Oma. Dies nur einmal so nebenbei bemerkt,
Ich persönlich bin sehr erfreut, dass es eine Fortsetzung mit den beiden Kommissaren gibt und ich freue mich auch gleichzeitig auf mehr. Und dies nicht nur wegen der räumlichen Nähe, die ich ja ohne weiteres habe. Sondern auch wegen der besonderen Art und Weise, wie Charly Weller einen Krimi schreibt z.B. dass es immer aus der Sicht der Person schreibt, die gerade im Kapitel genannt wird.
Auch habe ich eine gewisse Entwicklung in der Geschichte festgestellt, es werden immer wieder Themen angeschnitten, die einen selbst bewegen, mögen es nun die Verhältnisse in einem Altersheim sein oder die familiären Probleme, die man ja immer wieder hat. Charly Weller kann dies sehr gut verpacken und einem näher bringen. Ich kann euch nur eines sagen, wie wäre es mal einen Mittelhessischen Krimi in die Hand zu nehmen, der Reizpunkte setzen kann.