Der Große Zauberer ist verärgert. Wegen seiner Frau, der Feenpräsidentin. Er will sich rächen und nimmt allen Feen ihre Feenkräfte. Die müssen nun wie die Menschen einkaufen, kochen, essen. Sie fühlen Müdigkeit und Trauer und die Begrenzung der Zeit. Feenmama und Feenpapa sind nach einem Tag fix und fertig und ergreifen die Flucht. Die kleine Fee Fiona bleibt mit ihren vier unmöglichen Brüdern zurück und muss deren Streitereien mit Trollen, Hexen, Elfen und dem Weihnachtsmann schlichten. Damit ist sie total überfordert. Sie hat keine Zeit mehr, Menschenkindern zu helfen, und sie hat schon gar keine Zeit für sich selbst. Als sie im Krankenhaus die schwerkranke Mathilda besuchen will, ist die nicht mehr da. Ist sie tot? Tief unglücklich wünscht sich Fiona in eine tiefe Höhle. Dort begegnet sie dem Tunnelgeist Anofi ... Auch wenn im Feenreich Zauberhaftes geschieht, so sind die Wünsche und Ängste der kleinen Fee recht menschlich. Eine vergnügliche Erzählung mit "doppeltem Boden". Die international bekannte Autorin zeichnet humorvoll das Bild eines Kindes, das mit großen Anforderungen kämpft, diesen Kampf mit phantastischer Hilfe bewältigt und daraus selbstbewusst hervorgeht. "Überforderung" und Burnout" werden hier in kindgerechter Form angesprochen. "Ich habe das Gefühl, dass heute auch Kinder mit vielen Dingen überfordert sind und hoffe, dass sie sich im Buch wiedererkennen", meint Jutta Treiber. Ihre Botschaft: Man kann auch eigene Wünsche äußern. und soll nicht glauben, dass man immer alles perfekt machen muss."
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