Es ist eine Weile her, seit ich den ersten Band gelesen habe und dennoch kann ich eine Entwicklung bei den Protagonisten feststellen. Obwohl sie ihre Gefühle füreinander nicht besprochen haben, zeigen Ruby und Arcus sie dennoch offen, was mir gut gefallen hat. Eher weniger gut fand ich aber, wie
wenig Widerstand Ruby gezeigt hat, als jemand anders sein Interesse an ihr äußerte. Und trotzdem konnte…mehrEs ist eine Weile her, seit ich den ersten Band gelesen habe und dennoch kann ich eine Entwicklung bei den Protagonisten feststellen. Obwohl sie ihre Gefühle füreinander nicht besprochen haben, zeigen Ruby und Arcus sie dennoch offen, was mir gut gefallen hat. Eher weniger gut fand ich aber, wie wenig Widerstand Ruby gezeigt hat, als jemand anders sein Interesse an ihr äußerte. Und trotzdem konnte die Autorin dafür punkten, dass sehr schnell klar wurde, dass daraus keine nervige Dreiecksgeschichte wird, wie in vielen anderen Büchern. Insgesamt also war ich sehr zufrieden mit den Protagonisten.
Elly Blake hat eine Art ins Detail zu gehen, die mir sehr gut gefällt, es aber schwierig macht, alles zu verstehen, da sie sehr viel Gebrauch von wunderschönen, aber eben für Nicht-Muttersprachler eher unbekannten Wörtern macht. So oft wie bei ihr, musste ich bei keinem englischen Autor zum Übersetzer greifen. Dennoch schafft sie ein fließendes Leseerlebnis und bietet spannende und originelle Ideen. Ein Minuspunkt ist allerdings, dass sie, trotz der durchaus vorhandenen Spannung, eher wenig Reiz in mir geweckt hat, weiterzulesen. Ist man mittendrin, gibt es kein Problem, legt man das Buch zur Seite, gibt es wichtigeres.
Ich kann nicht sagen, ob mir der zweite Band besser oder schlechter gefällt, als der erste, aber er bietet auf jedenfalls genauso viel Spannung, wie der erste, und zusätzlich noch ganz viele neue Eindrücke und Erkenntnisse. Von einigen hätte ich mir gewünscht, dass sie etwas eleganter in das Geschehen verwickelt worden wären, mit einer angemessenen und originellen Entwicklung, doch vieles kam mir dann doch zu plötzlich, sowohl auf das Timing, als auch auf die Persönlichkeit der betroffenen Person bezogen. Viele der neuen Wendungen haben das Buch sowohl spannender, als auch langweiliger gemacht, da die Trilogie nun, meiner Meinung nach, in eine sehr ordinäre und vorhersehbare Richtung schwankt. Natürlich hoffe ich, dass ich mich da irre, aber die Klischees, die das Finale von „Fireblood“ plötzlich hervorgebracht haben, sind jetzt eben ein fester Teil der Geschichte.