Im Jahr 2016 feierten in Deutschland über 149.000 Jugendliche das Sakrament der Firmung und damit ihre volle Eingliederung in die Kirche. In der Zeit der Vorbereitung und im Firmritus unterzogen sie sich ritualisierten Abläufen und konnten sich mit der Glaubenstradition der Kirche und ihren eigenen religiösen Vorstellungen auseinandersetzen.Diese pastoraltheologische Arbeit untersucht mittels einer interdisziplinären Methodik Potentiale rituellen Handelns und empirische Studien zur spätmodernen Religiosität, um sie mit der theologischen Sichtweise auf die Firmung in einen Diskurs einzubringen. Dafür werden Sachfragen herangezogen, die den verschiedenen wissenschaftlichen Beiträgen gestellt werden. Es zeigt sich, dass die Firmung auch gegenwärtig ein bedeutsamer Ritus sein kann.
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