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Wie man sitzt, offenbart Privilegien, sozialenStatus, Macht und Tabus gleichermaßen. Parallelzur Präsentation des Ehrengastlands Chinaauf der Frankfurter Buchmesse 2009 zeigt dasFrankfurter Museum für Angewandte Kunst einPanorama chinesischer Sitzkultur über einenZeitraum von fünf Jahrhunderten. Exklusive,noble Ming-Stühle stehen neben Sitzen des 18.und 19. Jahrhunderts für die Mittelklasse jenerZeit. Limitierte Sitzskulpturen renommierterKünstler-Designer wie Shao Fan, Freeman Lau,Kenneth Cobonpue, XYZ-Design und Ji Liwei,der auch das Raumdesign des chinesischenPavillons auf der Buchmesse…mehr

Produktbeschreibung
Wie man sitzt, offenbart Privilegien, sozialenStatus, Macht und Tabus gleichermaßen. Parallelzur Präsentation des Ehrengastlands Chinaauf der Frankfurter Buchmesse 2009 zeigt dasFrankfurter Museum für Angewandte Kunst einPanorama chinesischer Sitzkultur über einenZeitraum von fünf Jahrhunderten. Exklusive,noble Ming-Stühle stehen neben Sitzen des 18.und 19. Jahrhunderts für die Mittelklasse jenerZeit. Limitierte Sitzskulpturen renommierterKünstler-Designer wie Shao Fan, Freeman Lau,Kenneth Cobonpue, XYZ-Design und Ji Liwei,der auch das Raumdesign des chinesischenPavillons auf der Buchmesse gestaltet, werdenmit den bourgeoisen Sofas und Sitzen der heutigenchinesischen Mittelklasse konfrontiert. DasPanorama reicht von den aus Abfällen und Materialrestengebastelten 'Bastard Chairs' derWanderarbeiter und Obdachlosen, aus purerNot improvisierte alltägliche Objekte, bis denSitzgelegenheiten von früheren und heutigenProminenten: Kaiser und Kurtisanen, Politikerund Popstars, Sportler undStudenten des Produktdesignszeigen, wie man früher saß undheute sitzt. Das reicht von einem Literaten derMing-Zeit über den Qianglong-Kaiser auf demThron bis hin zu Mao und Nixon in charakteristischenLehnstühlen aus Maos Empfangsraum.Daneben wird auch der prominenteste chinesischeKünstler der Gegenwart, Ai Weiwei, miteinem Ausschnitt aus seiner grandiosen Stuhl-Inszenierung auf der Dokumenta XII vertretensein. Selbstverständlich wird auch die Produktpirateriebehandelt, die inzwischen als typischechinesische Kippfigur 'Shanzhai' gesellschaftsdefinierendeZüge angenommen hat.Der international bekannte Architektur- undDesignhistoriker Volker Fischer war mehr als10 Jahre stellvertretender Direktor des DeutschenArchitekturmuseums in Frankfurt. Seit1995 baut er im Museum für Angewandte KunstFrankfurt eine neue Design-Abteilung auf; zusätzlichzu seiner Museumsarbeit lehrt er an derHochschule für Gestaltung in Offenbach Architektur-und Designgeschichte. Stephan von derSchulenburg studierte Kunstgeschichte, Philosophie,deutsche Literatur, Japanologie and Sinologiein München, Berlin, Tokio, Kioto und Heidelberg.Nach einem Praktikum im Linden-MuseumStuttgart wurde er 1990 Kurator derAsien-Sammlung im Museum für AngewandteKunst Frankfurt.