Walter Siegler, einer der besten Angler des hohenlohischen Anglervereins, wird ermordet. Als Sieger beim Königsfischen galt er als Fischerkönig und wurde mit seiner gewonnenen Königskette erdrosselt.
Lisa Luft und Heiko Wüst, die nicht nur das Ermittlerteam, sondern auch ein Paar sind, nehmen
zunächst Sieglers Vereinskollegen unter die Lupe. Es liegt nahe, dass ein Angler den Fischerkönig aus…mehrWalter Siegler, einer der besten Angler des hohenlohischen Anglervereins, wird ermordet. Als Sieger beim Königsfischen galt er als Fischerkönig und wurde mit seiner gewonnenen Königskette erdrosselt.
Lisa Luft und Heiko Wüst, die nicht nur das Ermittlerteam, sondern auch ein Paar sind, nehmen zunächst Sieglers Vereinskollegen unter die Lupe. Es liegt nahe, dass ein Angler den Fischerkönig aus Neid umgebracht hat. Im Laufe der Untersuchungen stellt sich jedoch heraus, dass viele Menschen Siegler nicht freundlich gesinnt waren. Durch seine protzige, ungehobelte Art eckte er immer wieder an.
Eine Wendung bekommen die Ermittlungen, als sich herausstellt, dass Siegler eine hübsche Frau aus Russland „gekauft“ hat. Sie war äußerst unglücklich bei ihm. Hat sie sich durch den Mord von ihm befreit? Oder gab es einen Nebenbuhler? Lisa und Heiko ergänzen sich durch ihre junge, erfrischende Art auch in diesem Fall wunderbar, und so hat der Mörder keine Chance.
Wildis Streng legt mit „Fischerkönig“ bereits den dritten hohenlohischen Krimi mit Lisa Luft und Heiko Wüst vor. Während sich die beiden in „Ohrenzeugen“ erstmals näherkommen, sind sie in „Trauerweiden“ bereits ein Paar. Die Beziehung ist inzwischen gefestigt und nimmt unauffällig einen Großteil des Romans ein. Die privaten Angelegenheiten werden dabei auf angenehme Art und Weise in den Krimiplot verwoben.
Es sind keine spektakulären Verfolgungsjagden oder lebensbedrohlichen Situationen, die Wildis Strengs Krimis ausmachen, sondern es ist die alltägliche Arbeit der Kommissare, mit Schwimmengehen in den Pausen und Grillen auf dem Balkon. So stelle ich mir den Job tatsächlich vor. Und die beiden haben Spaß an ihrem Beruf, wie ich am Lesen.