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Hugo Ball (1886 1927) war neben Tristan Tzara, Hans Arp und Marcel Janco einer der Gründer des Cabaret Voltaire in Zürich, aus dem die dadaistischen Bewegung hervorgehen sollte. Zuvor hatte Ball als Dramaturg in München gearbeitet und journalistische und avantgardistische Texte veröffentlicht; 1915 emigrierte er in die Schweiz. Balls Spezialität waren dadaistische Lautgedichte, bald jedoch wandte sich der Autor vom Dadaismus ab und dem Katholizismus zu. "Flametti", seinen ebenso unterhaltsamen wie grotesken Roman aus dem Varietémilieu, veröffentlichte er 1918.

Produktbeschreibung
Hugo Ball (1886 1927) war neben Tristan Tzara, Hans Arp und Marcel Janco einer der Gründer des Cabaret Voltaire in Zürich, aus dem die dadaistischen Bewegung hervorgehen sollte. Zuvor hatte Ball als Dramaturg in München gearbeitet und journalistische und avantgardistische Texte veröffentlicht; 1915 emigrierte er in die Schweiz. Balls Spezialität waren dadaistische Lautgedichte, bald jedoch wandte sich der Autor vom Dadaismus ab und dem Katholizismus zu. "Flametti", seinen ebenso unterhaltsamen wie grotesken Roman aus dem Varietémilieu, veröffentlichte er 1918.
Autorenporträt
Hugo Ball, geb. 1886 in Pirmasens, war während des Ersten Weltkrieges Mitbegründer der Dada-Bewegung in Zürich, überzeugter Pazifist und scharfer Zeitkritiker. Als enger Freund Hermann Hesses war er dessen erster Biograph. Er starb 1927 in Montagnola/Schweiz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans-Christian Riechers ahnt, wie aus der Wirklichkeit, die Hugo Ball in seinem Roman schildert, später Dada wurde. Die Erzählung über das Leben der kleinen Künstler der Zürcher Weltkriegs-Bohème liest Riecher als Vorgeschichte der Bewegung, erkennt in einzelnen Figuren den Autor selbst und seine Lebensgefährtin Emmy Hennings wieder. Auch wenn Dada in Aktion im Buch nicht vorkommt, wie die "Neue Sachlichkeit" sich formiert, kann der Rezensent anhand der Sprache des Romans förmlich ablesen. Mal schreibt Ball expressionistisch wie Trakl, dann ganz nüchtern wie Fallada. Die schöne Gestaltung des Bandes, das informative Nachwort und ein bisher ungedrucktes Vorwort machen das Buch für Riecher zu einem Leseereignis.

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