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Hugo Balls Roman über Flamettis Variété-Ensemble - weltberühmt auf der Zürcher Fuchsweide: mit Ausbrecherkönigen, Feuerschluckern, den letzten Indianern vom Stamme der Delawaren, Tiroler Jodlern und weiterem pittoreskem Personal: der üppigen Mutter Dudlinger, dem Krematoriumsfritze und seiner Freundin Madame Dada. Es ist sein charmantestes, witzigstes Buch - und deswegen natürlich weitgehend vergessen, für die «happy few» aber unbegrenzt haltbar. Es erscheint hier erstmals mit dem ungedruckt gebliebenen Vorwort und beweist auch 100 Jahre nach seiner Entstehung: «Es ist eine Lust zu leben» bzw.…mehr

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Produktbeschreibung
Hugo Balls Roman über Flamettis Variété-Ensemble - weltberühmt auf der Zürcher Fuchsweide: mit Ausbrecherkönigen, Feuerschluckern, den letzten Indianern vom Stamme der Delawaren, Tiroler Jodlern und weiterem pittoreskem Personal: der üppigen Mutter Dudlinger, dem Krematoriumsfritze und seiner Freundin Madame Dada. Es ist sein charmantestes, witzigstes Buch - und deswegen natürlich weitgehend vergessen, für die «happy few» aber unbegrenzt haltbar. Es erscheint hier erstmals mit dem ungedruckt gebliebenen Vorwort und beweist auch 100 Jahre nach seiner Entstehung: «Es ist eine Lust zu leben» bzw. zu lesen. Tun Sie es: Es wird Ihr Leben in ungeahnter Weise bereichern. Großes Indianer-Ehrenwort.
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Autorenporträt
Ball, HugoHugo Ball (1886-1927), Gründer des Zürcher «Cabaret Voltaire» und Erfinder des Dadaismus ist einer der merkwürdigsten und anregendsten Figuren der literarischen Moderne. Sein Werk sind von zahlreichen abrupten und scheinbar widersprüchlichen Wandlungen gekennzeichnet, die der vorliegende Band nachverfolgt und als Ausdruck einer konsequenten gedanklichen Weiterentwicklung zu deuten versucht. "Wie waren wir Dir dankbar für den heissen, rücksichtslosen Wahrheitsdrang deiner Zeitkritik!" schrieb einst sein Freund Hermann Hesse, während Friedrich Glauser festhielt: "Das war ein Mensch von einer Sauberkeit, wie sie wohl alle hundert Jahre nur einmal vorkommt. Ball war einer jener seltenen Menschen, denen Eitelkeit und Pose völlig fremd sind. Er stellte nichts vor, er war."
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans-Christian Riechers ahnt, wie aus der Wirklichkeit, die Hugo Ball in seinem Roman schildert, später Dada wurde. Die Erzählung über das Leben der kleinen Künstler der Zürcher Weltkriegs-Bohème liest Riecher als Vorgeschichte der Bewegung, erkennt in einzelnen Figuren den Autor selbst und seine Lebensgefährtin Emmy Hennings wieder. Auch wenn Dada in Aktion im Buch nicht vorkommt, wie die "Neue Sachlichkeit" sich formiert, kann der Rezensent anhand der Sprache des Romans förmlich ablesen. Mal schreibt Ball expressionistisch wie Trakl, dann ganz nüchtern wie Fallada. Die schöne Gestaltung des Bandes, das informative Nachwort und ein bisher ungedrucktes Vorwort machen das Buch für Riecher zu einem Leseereignis.

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