Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten der Arbeitszeitgestaltung auseinander. Diese differenzierte Betrachtung soll schließlich die Zusammenhänge untereinander verdeutlichen, damit erkennbar wird, dass Bemühungen und um zeitgemäße Lösungen nicht zum Stillstand kommen dürfen.
Eingangs beschreibt ein kurzer historischer Abriss die Entwicklung der Arbeitszeit und ihre speziell auf Österreich bezogene Darstellung seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Schon im geschichtlichen Verlauf ist ein stetiger Trend zur Arbeitszeitverkürzung feststellbar.
Kapitel 3 behandelt anschließend ausgewählter Bereiche aus den derzeit gültigen arbeitszeitgesetzlichen Bestimmungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung gesetzlicher Bestimmungen bezüglich Normalarbeitszeit, Überstundenarbeit und der zulässigen Höchstarbeitszeit. Darüber hinaus wird auf Möglichkeiten der vom Normalfall abweichenden Arbeitszeitgestaltung eingegangen.
Vergleichend zu Kapitel 3, in der gewissermaßen eine SOLL-Analyse vorgenommen wurde, untersucht Kapitel 4 in einer IST-Analyse die tatsächliche Verteilung Arbeitszeit innerhalb der österreichischen Bevölkerung. Interessant in diesem Zusammenhang ist vor allem wieweit bei den unselbständig Beschäftigten die tatsächlich geleistete Arbeitszeit von der Normalarbeitszeit abweicht bzw. wie lange eine durchschnittlichen Arbeitswoche ausfällt. Daraus ergibt sich die Frage nach der regelmäßigen Überstundenleistung, die berufs- und geschlechtsspezifisch analysiert wird. Die Darstellung der Sonderformen der Arbeitszeit soll aufzeigen, inwiefern von Regelarbeitszeit der österreichischen Beschäftigten die Rede sein kann.
Die neue Bedeutung der Arbeitszeitsituation geht im Rahmen meiner Arbeit von dieser Situationsanalyse aus und sieht die Ursache des Interessenkonfliktes zwischen Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen vor allem im Wertewandel in der Arbeitswelt. Kapitel 4 setzt sich ausführlich mit dieser konfliktgefährdenden Situation auseinander.
Um mögliche Konflikte zwischen Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen zu vermeiden, sollte sinnvolle Arbeitszeitgestaltung die Schaffung eines Interessenausgleichs verfolgen. Dabei geht es nicht nur um Fragen der Arbeitszeitverkürzung, sondern auch vermehrt um Aspekte einer flexiblen Gestaltung von Lage und Dauer der Arbeitszeit. Die Kapitel 5 und 6 widmen sich schwerpunktmäßig der flexiblen Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeitverkürzung.
Die Ausführungen in Kapitel 5 erörtern die Gesichtspunkte flexibler Arbeitszeitgestaltung vor allem hinsichtlich ihrer Auswirkungen und bewerten ihre grundlegenden Modelle. Dabei werden typische Eigenschaften herausgefiltert, um diese aus Sicht der Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen sowie rechtlicher Rahmenbedingungen zu untersuchen.
Kapitel 6 stellt die Methoden der Arbeitszeitverkürzung dar und behandelt ihre Auswirkungen aus sozial-, gesellschafts- und beschäftigungspolitischer Sicht. Zudem soll auch die Kostenwirkung einer Arbeitszeitverkürzung abgeschätzt werden. Anschließend wird die Form der Teilzeitarbeit näher beschrieben sowie bewertet und weiters auf Pro- und Kontra-Argumente über eine Einführung der 35-Stunden-Woche eingegangen. Da es in der heutigen Diskussion ausschließlich um Arbeitszeitverkürzung geht, ist die geplante Maßnahme einer Arbeitszeiterhöhung für LehrerInnen eine sehr ungewöhnliche, da in der Zweiten Republik die Arbeitszeit für eine Berufsgruppe noch nie erhöht worden ist.
Im Rahmen dieser Arbeit werden keine konkreten Arbeitszeitmodelle vorgeschlagen, denn erst die betriebliche Situation ist für die tatsächl...
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Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten der Arbeitszeitgestaltung auseinander. Diese differenzierte Betrachtung soll schließlich die Zusammenhänge untereinander verdeutlichen, damit erkennbar wird, dass Bemühungen und um zeitgemäße Lösungen nicht zum Stillstand kommen dürfen.
Eingangs beschreibt ein kurzer historischer Abriss die Entwicklung der Arbeitszeit und ihre speziell auf Österreich bezogene Darstellung seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Schon im geschichtlichen Verlauf ist ein stetiger Trend zur Arbeitszeitverkürzung feststellbar.
Kapitel 3 behandelt anschließend ausgewählter Bereiche aus den derzeit gültigen arbeitszeitgesetzlichen Bestimmungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung gesetzlicher Bestimmungen bezüglich Normalarbeitszeit, Überstundenarbeit und der zulässigen Höchstarbeitszeit. Darüber hinaus wird auf Möglichkeiten der vom Normalfall abweichenden Arbeitszeitgestaltung eingegangen.
Vergleichend zu Kapitel 3, in der gewissermaßen eine SOLL-Analyse vorgenommen wurde, untersucht Kapitel 4 in einer IST-Analyse die tatsächliche Verteilung Arbeitszeit innerhalb der österreichischen Bevölkerung. Interessant in diesem Zusammenhang ist vor allem wieweit bei den unselbständig Beschäftigten die tatsächlich geleistete Arbeitszeit von der Normalarbeitszeit abweicht bzw. wie lange eine durchschnittlichen Arbeitswoche ausfällt. Daraus ergibt sich die Frage nach der regelmäßigen Überstundenleistung, die berufs- und geschlechtsspezifisch analysiert wird. Die Darstellung der Sonderformen der Arbeitszeit soll aufzeigen, inwiefern von Regelarbeitszeit der österreichischen Beschäftigten die Rede sein kann.
Die neue Bedeutung der Arbeitszeitsituation geht im Rahmen meiner Arbeit von dieser Situationsanalyse aus und sieht die Ursache des Interessenkonfliktes zwischen Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen vor allem im Wertewandel in der Arbeitswelt. Kapitel 4 setzt sich ausführlich mit dieser konfliktgefährdenden Situation auseinander.
Um mögliche Konflikte zwischen Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen zu vermeiden, sollte sinnvolle Arbeitszeitgestaltung die Schaffung eines Interessenausgleichs verfolgen. Dabei geht es nicht nur um Fragen der Arbeitszeitverkürzung, sondern auch vermehrt um Aspekte einer flexiblen Gestaltung von Lage und Dauer der Arbeitszeit. Die Kapitel 5 und 6 widmen sich schwerpunktmäßig der flexiblen Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeitverkürzung.
Die Ausführungen in Kapitel 5 erörtern die Gesichtspunkte flexibler Arbeitszeitgestaltung vor allem hinsichtlich ihrer Auswirkungen und bewerten ihre grundlegenden Modelle. Dabei werden typische Eigenschaften herausgefiltert, um diese aus Sicht der Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnen sowie rechtlicher Rahmenbedingungen zu untersuchen.
Kapitel 6 stellt die Methoden der Arbeitszeitverkürzung dar und behandelt ihre Auswirkungen aus sozial-, gesellschafts- und beschäftigungspolitischer Sicht. Zudem soll auch die Kostenwirkung einer Arbeitszeitverkürzung abgeschätzt werden. Anschließend wird die Form der Teilzeitarbeit näher beschrieben sowie bewertet und weiters auf Pro- und Kontra-Argumente über eine Einführung der 35-Stunden-Woche eingegangen. Da es in der heutigen Diskussion ausschließlich um Arbeitszeitverkürzung geht, ist die geplante Maßnahme einer Arbeitszeiterhöhung für LehrerInnen eine sehr ungewöhnliche, da in der Zweiten Republik die Arbeitszeit für eine Berufsgruppe noch nie erhöht worden ist.
Im Rahmen dieser Arbeit werden keine konkreten Arbeitszeitmodelle vorgeschlagen, denn erst die betriebliche Situation ist für die tatsächl...
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