Zwischen der Hochschulausbildung und dern Arbeitsmarkt der Hoch schulabsolventen besteht ein quantitatives und qualitatives Ab stimmungsproblem. Schlagworte wie "Akademikerschwemme" im all gemeinen oder "Lehrerschwemme" im besonderen bzw. "Uberqualifi kation" oder "Akademisches Proletariat" stehen stellvertretend fUr vorstellungen, die die offentliche Diskussion kennzeichnen. Dahinter verbirgt sich eine Kontroverse urn die grundsatzlichen Ziele, die Moglichkeiten und die Grenzen der offnung der Hoch schulen. FrUhe Konzepte der Bildungsplanung gingen von der Idee aus, man konne den Bedarf an…mehr
Zwischen der Hochschulausbildung und dern Arbeitsmarkt der Hoch schulabsolventen besteht ein quantitatives und qualitatives Ab stimmungsproblem. Schlagworte wie "Akademikerschwemme" im all gemeinen oder "Lehrerschwemme" im besonderen bzw. "Uberqualifi kation" oder "Akademisches Proletariat" stehen stellvertretend fUr vorstellungen, die die offentliche Diskussion kennzeichnen. Dahinter verbirgt sich eine Kontroverse urn die grundsatzlichen Ziele, die Moglichkeiten und die Grenzen der offnung der Hoch schulen. FrUhe Konzepte der Bildungsplanung gingen von der Idee aus, man konne den Bedarf an akademischer Ausbildung aus dem wachstums bedingten Strukturwandel der Wirtschaft und Gesellschaft ablei ten. Nachdem deutlich wurde, daB die Beziehungen zwischen Aus bildung und Beruf, Studium und Tatigkeitsfeld weniger eindeutig sind, trat an die Stelle des Berufsbildbegriffs der des Tatig keitsfelds und wurde eine insgesamt flexiblere Zuordnung von Studiurn und beruflicher Tatigkeit faktisch unterstellt bzw. nor mativ fUr richtig gehalten. Die Forderung des Hochschulrahmen gesetzes von 1976, "Lehre und Studiurn sol len den Studenten auf ein berufliches Tatigkeitsfeld vorbereiten . " ( 7 HRG, Ziele des Studiurns), tragt dieser Vorstellung Rechnung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen .3198
I. Perspektiven und Hintergründe einer flexibilitätsorientierten Studien- und Hochschulreform.- 1. Der ursprüngliche Entstehungs- und Begründungszusammenhang beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 2. Die Adaption der Konzepte im politischen Raum.- 3. Flexibilisierung der Ausbildungsprozesse als komplementäre Strategie zur Inhaltsreform.- 4. Modifikation der beschäftigungsorientierten Konzeptansätze bei wachsenden Statusdistributionsproblemen.- 5. Vorstellungen der Arbeitsmarktparteien zur Studien- und Hochschulreform.- 6. Zur Operationalisierbarkeit beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 7. Konkurrierende staatliche Ansprüche im Rahmen der Studienreform.- 8. Flexibilität als multifunktionales Konzept in der Hochschulpolitik.- II. Theoretische Grundlagen beschäftigungsorientierter Flexibilisierungsstrategien.- 1. Abgrenzungsversuch nach Institutionen und Funktionen.- 2. Bestimmung beruflicher Tätigkeitsfelder durch empirische Analyse des Arbeitsprozesses.- 3. Umdeutung empirischer Flexibilitätsbefunde zur Eingrenzung von Tätigkeitsfeldern.- 4. Adaptive statt tätigkeitsfeldorientierte Qualifikationen.- 5. Vergleich der Ansätze zur Bestimmung flexibilitätsgenerierender Qualifikationsprofile.- 6. Theoretische und empirische Adäquanz der Konzeptvorschläge.- 7. Das Konzept der Verfügungsbeschränkungen.- III. Rigide Strukturen im Bildungs- und Beschäftigungssystem.- 1. Zutrittsbeschränkungen als Resultat nachfrageseitiger Organisationsbedingungen auf Arbeitsmärkten.- 2. Zutrittsbeschränkungen als Resultat schichtdifferenzierter und professionsorientierter Ausbildungsinteressen.- 3. Verfügungsbeschränkungen im Hochschulsystem.- IV. Entstehungsbedingungen von Wettbewerbsbeschränkungen im Akademikerarbeitsmarkt.- 1.Grundmuster der Professionalisierung.- 2. Ausdifferenzierung ursprünglicher Professionalisierungsmuster im historischen Wandel.- 3. Allokationsmechanismen in flexiblen Arbeitsmarktbereichen.- V. Erfolgsaussichten einer flexibilitionsorientierten Hochschal- und Studienreform.- 1. Aktualität und Bedeutungswandel des Flexibilitätskonzepts.- 2. Widersprüchlichkeit der Interessen an einer flexiblen Ausbildung.- 3. Verschiedene Adressaten des Flexibilitätspostulats.- 4. Bildungs- und beschäftigungspolitische Grundsätze der zukünftigen Hochschulausbildung.- 5. Grundstrukturen gestufter Studiengangssysteme.- 6. Komplementäre Strategien in der Organisation des Hochschulsystems.- 7. Flankierende Maßnahmen auf den Arbeitsmärkten.
I. Perspektiven und Hintergründe einer flexibilitätsorientierten Studien- und Hochschulreform.- 1. Der ursprüngliche Entstehungs- und Begründungszusammenhang beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 2. Die Adaption der Konzepte im politischen Raum.- 3. Flexibilisierung der Ausbildungsprozesse als komplementäre Strategie zur Inhaltsreform.- 4. Modifikation der beschäftigungsorientierten Konzeptansätze bei wachsenden Statusdistributionsproblemen.- 5. Vorstellungen der Arbeitsmarktparteien zur Studien- und Hochschulreform.- 6. Zur Operationalisierbarkeit beschäftigungsorientierter Flexibilitätskonzepte.- 7. Konkurrierende staatliche Ansprüche im Rahmen der Studienreform.- 8. Flexibilität als multifunktionales Konzept in der Hochschulpolitik.- II. Theoretische Grundlagen beschäftigungsorientierter Flexibilisierungsstrategien.- 1. Abgrenzungsversuch nach Institutionen und Funktionen.- 2. Bestimmung beruflicher Tätigkeitsfelder durch empirische Analyse des Arbeitsprozesses.- 3. Umdeutung empirischer Flexibilitätsbefunde zur Eingrenzung von Tätigkeitsfeldern.- 4. Adaptive statt tätigkeitsfeldorientierte Qualifikationen.- 5. Vergleich der Ansätze zur Bestimmung flexibilitätsgenerierender Qualifikationsprofile.- 6. Theoretische und empirische Adäquanz der Konzeptvorschläge.- 7. Das Konzept der Verfügungsbeschränkungen.- III. Rigide Strukturen im Bildungs- und Beschäftigungssystem.- 1. Zutrittsbeschränkungen als Resultat nachfrageseitiger Organisationsbedingungen auf Arbeitsmärkten.- 2. Zutrittsbeschränkungen als Resultat schichtdifferenzierter und professionsorientierter Ausbildungsinteressen.- 3. Verfügungsbeschränkungen im Hochschulsystem.- IV. Entstehungsbedingungen von Wettbewerbsbeschränkungen im Akademikerarbeitsmarkt.- 1.Grundmuster der Professionalisierung.- 2. Ausdifferenzierung ursprünglicher Professionalisierungsmuster im historischen Wandel.- 3. Allokationsmechanismen in flexiblen Arbeitsmarktbereichen.- V. Erfolgsaussichten einer flexibilitionsorientierten Hochschal- und Studienreform.- 1. Aktualität und Bedeutungswandel des Flexibilitätskonzepts.- 2. Widersprüchlichkeit der Interessen an einer flexiblen Ausbildung.- 3. Verschiedene Adressaten des Flexibilitätspostulats.- 4. Bildungs- und beschäftigungspolitische Grundsätze der zukünftigen Hochschulausbildung.- 5. Grundstrukturen gestufter Studiengangssysteme.- 6. Komplementäre Strategien in der Organisation des Hochschulsystems.- 7. Flankierende Maßnahmen auf den Arbeitsmärkten.
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