Die Veränderungen der Wirschafts- und Arbeitsverhältnisse beim Übergang zu einer Informationsgesellschaft haben weitreichende Konsequenzen auch für die kulturellen Leitbegriffe einer Gesellschaft, für das Verständnis von Öffentlichkeit, individueller Lebensführung, Bildung und Religion. Der Band versammelt Beiträge, die im Rahmen eines "Sozialethischen Kolloquiums" in Bochum entstanden sind, und bietet grundlegende Bestandsaufnahmen des sozialen und kulturellen Wandels der Gegenwart. Die gegenwärtige Veränderungsdynamik in Wirtschaft und Gesellschaft stellt die evangelische Sozialethik und die protestantische Kultur- und Gesellschaftstheorie vor neue Herausforderungen. Die vielfach diagnostizierte Flexibilisierung der Wirtschafts- und Arbeitsverhältnisse beim Übergang zur Informations- und Wissensgesellschaft hat weitreichende Konsequenzen für die kulturellen Leitbegriffe der Gesellschaft, für die Leitbilder sozialer Gerechtigkeit, für das Verständnis von Öffentlichkeit, individueller Lebensführung und Religion.
Der vorliegende Band gliedert sich in zwei Teile. Die Beiträge im ersten Teil "Konstellationsprobleme" widmen sich der Verhältnisbestimmung von Ethik, Anthropologie und Kultur- und Gesellschaftstheorie. In Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorieansätzen wird nach ethischen Gestaltungsperspektiven gefragt. Der zweite Teil "Problemkonstellationen" verhält sich spiegelbildlich zum ersten Teil. An Hand konkreter materialer Problemstellungen - Flexibilisierung der Arbeitswelt, Transformation des Sozialstaates, Gerechtigkeit und Solidarität, Medien und Öffentlichkeit - werden die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in ihren unterschiedlichen Details wahrgenommen, um nach Möglichkeiten ethischer Orientierung zu fragen.
Der vorliegende Band gliedert sich in zwei Teile. Die Beiträge im ersten Teil "Konstellationsprobleme" widmen sich der Verhältnisbestimmung von Ethik, Anthropologie und Kultur- und Gesellschaftstheorie. In Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorieansätzen wird nach ethischen Gestaltungsperspektiven gefragt. Der zweite Teil "Problemkonstellationen" verhält sich spiegelbildlich zum ersten Teil. An Hand konkreter materialer Problemstellungen - Flexibilisierung der Arbeitswelt, Transformation des Sozialstaates, Gerechtigkeit und Solidarität, Medien und Öffentlichkeit - werden die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in ihren unterschiedlichen Details wahrgenommen, um nach Möglichkeiten ethischer Orientierung zu fragen.