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Werburg Doerr schildert ihre Kindheit als Tochter einer Adelsfamilie im früheren Osten Deutschlands: "Dort wuchsen wir Geschwister auf, eng verwoben mit Land, Tieren und Leuten, eingebunden in preußische Erziehung, christliche Tradition und die politischen Umwälzungen der Jahre 1932 bis 1945."
Aus der Perspektive des heranwachsenden Mädchens, von allen "Lala" genannt, erzählt Werburg Doerr Alltagserlebnisse aus ihrer Familie, aus Hof, Feld und Jagd. Sie beschreibt die jährlich wiederkehrenden Riten und Feste auf dem Rittergut ihrer Eltern, Hans und Ruth von Wedemeyer geb. Kleist-Retzow. Sie
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Produktbeschreibung
Werburg Doerr schildert ihre Kindheit als Tochter einer Adelsfamilie im früheren Osten Deutschlands: "Dort wuchsen wir Geschwister auf, eng verwoben mit Land, Tieren und Leuten, eingebunden in preußische Erziehung, christliche Tradition und die politischen Umwälzungen der Jahre 1932 bis 1945."

Aus der Perspektive des heranwachsenden Mädchens, von allen "Lala" genannt, erzählt Werburg Doerr Alltagserlebnisse aus ihrer Familie, aus Hof, Feld und Jagd. Sie beschreibt die jährlich wiederkehrenden Riten und Feste auf dem Rittergut ihrer Eltern, Hans und Ruth von Wedemeyer geb. Kleist-Retzow. Sie berichtet über die Folgen des Kriegseinbruchs im Dorf und erzählt von Geschwisterrivalität, kindlichem Schmerz und überschwänglicher Freude. All diese Erlebnisse fügen sich wie Mosaiksteine zum Bild einer für immer untergegangenen, in sich geschlossenen kleinen Welt und einer Zeit, die Jahrhunderte zurückzuliegen scheint und doch erst gestern zu Ende ging.

Ein ergreifendes Buch, das den Leser verführt, mit dem Mädchen Lala zu lachen und zu weinen, stolz zu sein auf Erfolge und gelungene Streiche, zu trauern um den Vater und den Bruder Max, die im selben Jahr, 1942, "fallen", der Oder entgegenzufiebern auf der Flucht Richtung Westen Ende Januar 1945.
Autorenporträt
Werburg Doerr belegte Sociology und Psychology in Wilmington College Ohio/USA. 1956 erhielt sie in München die staatliche Anerkennung als Gefährdetenfürsorgerin. Es folgten 35 Jahre Ehe mit dem Architekten Klaus Doerr, die Geburten von sechs Kindern und ihre Arbeit als Restauratorin und Malerin. Heute hat sie siebzehn Enkel.