Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Wings" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
Meine Zusammenfassung:
Ich heiße Edward Alistair Macleod, bin 14 Jahre alt, 2 m groß, entsprechend schlaksig, stottere,
wenn ich aufgeregt bin, und war in den letzten Jahren ein Außenseiter in meinem Internat. Meine…mehrIch möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Wings" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
Meine Zusammenfassung:
Ich heiße Edward Alistair Macleod, bin 14 Jahre alt, 2 m groß, entsprechend schlaksig, stottere, wenn ich aufgeregt bin, und war in den letzten Jahren ein Außenseiter in meinem Internat. Meine Mutter hat mir ein Kartenspiel geschenkt, welches mir lieb und teuer ist, zum einen da meine Mutter mittlerweile verstarb und zum anderen, da mich der Bau von komplizierten Kartenhäusern beruhigt.
In den letzten 2 Tagen hat sich mein Leben in einer Art und Weise verändert, die ich mir nie zu träumen gewagt hätte. Mir sind Flügel gewachsen und da das alleine scheinbar nicht reichte, geriet ich auch noch in eine lebensgefährliche Situation. Scruggs, den ich für einen bösartigen Lehrer hielt, wollte mir meine Flügel abschneiden. Gerade rechtzeitig wurde ich von Mr. Spines, einem kleinen Kauz, der wie ein Stachelschein aussieht, gerettet. Dieser hat mich darüber informiert, dass ich das Kind einer Sterblichen und eines Wächters sei und somit etwas Besonders. Des Weiteren sei Scruggs Befehlshaber der Armee des Schakals, der größte Feind der Wächter. Vor ihm mussten wir nach Woodbine fliehen, einem Ort im Nachleben. Hier landen Menschen, nachdem sie gestorben sind. Momentan können sie nicht in die höheren Sphären aufsteigen, da die dazu benötigten Brücken vom Schakal zerstört wurden. Des Weiteren habe ich erfahren, dass meine Mutter sich hier befinden soll, allerdings als Gefangene des Schakals. Ich muss sie retten! Ich fühle mich zwar immer noch etwas unwohl bei all denn unbekannten und teilweise fremden Wesen hier in Woodbine, aber es scheint, als würden sie mich unterstützen wollen. Das hoffe ich jedenfalls. Und ich muss dringend lernen zu fliegen!
Meine Rezension:
Das ist der Beginn des zweiten Bandes der neuen Trilogie geschrieben von Jason Lethcoe, einem amerikanischen Schriftsteller, der bereits durch seine Reihen "Zooms Acadamy" und "Benjamin Piff" bekannt geworden ist. Auf die Idee für diese Trilogie ist Jason Lethcoe gekommen, als er sich die Frage stellte: "Was wäre, wenn eine Junge herausfindet, dass er der Sohn eines gefallenen Engels ist?". Dieses inspirierte ihn so sehr, dass mittlerweile alle drei Bände im amerikanischen Original erschienen sind und die ersten zwei in deutscher Übersetzung beim arsEdition Verlag.
"Flight" geht genau dort weiter, wo "Wings" aufgehört hat. Am Anfang des Romans wiederholt Jason Lethcoe die wichtigsten Ereignisse aus dem 1. Band. Somit gibt er uns die Möglichkeit unser Wissen wieder etwas aufzufrischen, denn zwischen den Veröffentlichungen liegen immerhin sechs Monate. Geschickt nimmt er die Handlungsstränge wieder auf, bildet weitere Verknüpfungen zwischen ihnen, gibt Erklärungen und wirft neue Rätsel auf. Nachdem uns Lethoe im ersten Band in eine unbekannte magische Welt eingeführt hat, wird diese immer fantastischer. Neben Woodbine werden nun auch weitere Orte detailliert beschrieben, z.B. Spencer's Hollow, ein grauenhafter Ort in dem die Menschen landen, die im Nachleben gestorben sind. Die neue Welt gewinnt somit immer mehr an Form.
In Specter's Hollow gibt es alles Fürchterliche, was du dir nur vorstellen kannst. (Seite 146)
Der Charakter "Edward" muss in diesem Buch wachsen. Es werden viele hohe Erwartungen an ihn gestellt, er muss seine größte Angst überwinden und wird ständig mit gefallenen Wächtern konfrontiert, die dem Schakal dienen und Edward unschädlich machen wollen. Er muss lernen Menschen und Wesen zu vertrauen, die er gerade erst kennen gelernt hat, denn alleine kann er sich nicht gegen die bösen Mächte zur Wehr setzen.
Fazit: Die Fortsetzung der Trilogie ist Jason Lethcoe sehr gut gelungen. Der Roman macht genau dort weiter, wo Band 1 aufgehört hat und kann alle Leser ab 10 Jahren begeistern, davon sind Erwachsene nicht ausgenommen.