»Der Betrachter sieht einen fließenden Wasserfall er hängt in der Schwebe und stürzt gleichzeitig in eine endlose Nacht.Dies ist eine Welt aus Wasser und Luft, Licht und Dunkelheit, ein sich permanent verändernder Ort, in dem Auflösung und Hingabe die einzigen Existenzformen sind. So erkennt der Betrachter, daß Steirs Wasserfall-Bilder einer intensiven Erotik huldigen ...Im Zentrum jener Werkgruppe des vergangenen Jahrzehnts steht die Beziehung zwischen Wasser und Licht, instabiler Materialität und konstantem Wechsel unterworfener Immaterialität ...Mit [ihren] Gemälden ... bewegt Steir sich aus einer Welt, die allein aus fallendem Wasser besteht, zu einer nächtlichen Welt, die von Wellenspritzern, herabstürzenden Tropfen und Sternen erfüllt ist. In diesen wie in den folgenden Arbeiten bringt Steir Vordergrund und Hintergrund so zusammen, daß es beinahe unmöglich ist, Wassertropfen von leuchtenden Sternen zu unterscheiden.«John Yau