Flora Kleins abstrakte Malereien sind lebendig und vielschichtig. Klein geht nach eigenständigen malerischen Kriterien vor, die ihrem Interesse am Bildraum, seinen Regionen und dem Verhältnis von Farbe, Bewegung und Fläche folgen. Ihr Werk ist in ständig changierenden Werkphasen lesbar, die von jeweils ausgesuchten formalen und malerischen Gesten bestimmt sind. Flora Kleins Praxis entsteht aus einer Spannung zwischen hartnäckigem Fokus und Offenheit, zwischen intuitiver Handlung und selbstkritischer Betrachtung. Diese vermeintlich gegensätzlichen Haltungen sind jedoch ein treibender Motor für die Werkserien und ermöglichen eine eigenständige Autorinnenschaft. Die vorliegende Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Heat (9.7. - 19.11.2023) im Kunsthaus Glarus. In Heat wurden ausgewählte Werke aus unterschiedlichen Werkphasen aus den Jahren 2013-2023 herausgelöst und erstmals in neuen Konstellationen gemeinsam ausgestellt. Die Publikation verfolgt nun einen chronologischen Ansatz und stellt die Werkphasen in Kapiteln dar. Die Texte von Inka Meissner, Melanie Ohnemus und Kristian Vistrup Madsen geben Einblick in die Arbeitsweise von Flora Klein, analysieren bestimmte Aspekte ihres Werks in unterschiedlichen Kontexten und sprechen über zeitgenössische abstrakte Malerei.
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