Der mittelhochdeutsche Roman 'Flore und Blanscheflur', nur durch Angaben Rudolfs von Ems mit dem Namen eines ansonsten unbekannten Autors Konrad Fleck verbunden, erfreut sich in der germanistischen Mediävistik etwa seit Mitte der 1990er Jahre zunehmender Beliebtheit. Davor aber lag nahezu ein ganzes Jahrhundert, das 20., in dem das Fach den schwierig überlieferten, gattungsgeschichtlich intrikaten und poetisch ungewöhnlichen Roman kaum beachtete. Während die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung dieses Forschungsdesiderats in vollem Gange ist, ist die Untersuchung von Konrads bedeutendem Werk im akademischen Unterricht mangels einer geeigneten Ausgabe bisher nur eingeschränkt möglich.
Diese Lücke möchte die neue Studienausgabe schließen. Sie bietet den mittelhochdeutschen Text der 2015 in den 'Münchener Texten und Untersuchungen' erschienenen kritischen Neuedition auf Basis der vollständigen Überlieferung, dazu eine synoptischen Übertragung ins Neuhochdeutsche, einen ausführlichen Stellenkommentar und eine Einführung in Konrad Flecks Roman, seine Stoffgeschichte und Überlieferung.
Diese Lücke möchte die neue Studienausgabe schließen. Sie bietet den mittelhochdeutschen Text der 2015 in den 'Münchener Texten und Untersuchungen' erschienenen kritischen Neuedition auf Basis der vollständigen Überlieferung, dazu eine synoptischen Übertragung ins Neuhochdeutsche, einen ausführlichen Stellenkommentar und eine Einführung in Konrad Flecks Roman, seine Stoffgeschichte und Überlieferung.