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Die 1933 in Wien geborene Künstlerin war bereits in jungen Jahren Vertreterin eines sozial kritischen Realismus. Schon in den 1960er Jahren setzte sie sich mit anonymen Charaktertypen auseinander. In der Folge beschäftigte sie sich intensiv mit den berühmten Charakterköpfen von Franz Xaver Messerschmidt. Bizarre Kombinationen von Köpfen und Gegenständen wurden zum unerschöpf lichen Thema für Pakostas berühmte "Satirische Köpfe".
Es folgten Porträts reeller Personen in riesenhaftem Format, unter anderen von Helmut Zilk, Friedrich Heer, Alfred Hrdlicka und Peter Gorsen. Parallel dazu
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Produktbeschreibung
Die 1933 in Wien geborene Künstlerin war bereits in jungen Jahren Vertreterin eines sozial kritischen Realismus. Schon in den 1960er Jahren setzte sie sich mit anonymen Charaktertypen auseinander. In der Folge beschäftigte sie sich intensiv mit den berühmten Charakterköpfen von Franz Xaver Messerschmidt. Bizarre Kombinationen von Köpfen und Gegenständen wurden zum unerschöpf lichen Thema für Pakostas berühmte "Satirische Köpfe".

Es folgten Porträts reeller Personen in riesenhaftem Format, unter anderen von Helmut Zilk, Friedrich Heer, Alfred Hrdlicka und Peter Gorsen. Parallel dazu entstanden monumentale Handdarstellungen sowie Darstellungen dicht gedrängter, gleichförmiger Männerköpfe und serielle Stillleben als "Warenlandschaften". Pakostas ironisch-kritische Darstellungen lieferten auch wichtige Impulse zur Feminismus-Debatte. Seit den späten 1980er Jahren bestimmen abstrakte, geo metrische Kompositionen, so genannte "Trikolore Bilder", das Schaffen der Künstlerin. FlorentinaPakosta ist in allen wichtigen Ausstellungen und Publikationen zur jüngeren österreichischen Kunst vertreten. Eine umfassende Schau ihrer Werke ist von Jänner bis April 2011 im Leopold Museum zu sehen.
Autorenporträt
Franz Smola, geboren 1963 in Passau, Deutschland. Studium der Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Wien, International Relations in Bologna und Washington D.C.; 2001-2009 Sammlungskurator in der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien; seit 2009 Sammlungskurator der Leopold Museum-Privatstiftung, Wien. Forschungsschwerpunkt: Österreichische Kunst von 1900 bis 1960. Ausgewählte Publikationen: Wien um 1900, Ausst.-Kat. Madrid, Museo de Arte Reina Sofia (1993); Österreichischer
Expressionismus. Malerei und Grafik 1905-1925, Ausst.-Kat. Musée d'Ixelles, Brüssel (1998); Die Fürstlich Liechtenstein'sche Kunstsammlung. Rechtsfragen zur Verbringung der Sammlung von Wien nach Vaduz in den Jahren 1944/45, Frankfurt a. M. (1999); Gartenlust. Der Garten in der Kunst, Ausst.-Kat. Belvedere, Wien (2007); Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei, Ausst.-Kat.
Leopold Museum, Wien (2010).