Ein literarisches Juwel: ein bisher noch nie in Buchform erschienenes Märchen von Siegfried Lenz mit dem Titel Florian, der Karpfen steht im Zentrum dieses bibliophilen Bandes mit Texten über die besondere Beziehung des großen Erzählers zur Natur, zum Wasser, zum Angeln - und zum Fisch.
»Als wir erfuhren, dass der Karpfen zum Fisch des Jahrhunderts gewählt würde, hielt es uns nicht mehr im Haus. Wir mussten schnell zu unserem Haus am Waldrand, um unseren beschuppten Freunden beizubringen, welche Ehre sie ereilt hatte. Das ist ja so gut wie der Nobelpreis, dachten wir.«
Mit einem Nachwort von Maren Ermisch und zahlreichen Abbildungen
»Als wir erfuhren, dass der Karpfen zum Fisch des Jahrhunderts gewählt würde, hielt es uns nicht mehr im Haus. Wir mussten schnell zu unserem Haus am Waldrand, um unseren beschuppten Freunden beizubringen, welche Ehre sie ereilt hatte. Das ist ja so gut wie der Nobelpreis, dachten wir.«
Mit einem Nachwort von Maren Ermisch und zahlreichen Abbildungen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jörg Magenau lernt das Lob der Fische mit diesem kleinen verspielten Märchen von Siegfried Lenz. Nachwort, Fotos, ein Fisch-Gedicht und anderes machen aus dem erstmals gedruckten knappen Text zwar erst ein Buch, erklärt Magenau, zauberhaft findet er die Geschichte um einen Jungen, der auszieht, um das Geheimnis der Schwimmblasen zu ergründen, aber allemal. Eine Moral entdeckt Magenau in der Geschichte ebenso wie ein freundliches Naturbild. Und vor dem Hintergrund der lebenslangen Verbundenheit des Autors mit dem Wasser macht der Text sowieso Sinn, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Vor allem aber zeichnet Lenz das Bild einer durch und durch freundlichen Natur, die dem kleinen Menschen voller Wohlwollen und Gesprächsbereitschaft entgegenkommt.« Jörg Magenau Süddeutsche Zeitung 20210901