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Gerhart Hauptmanns 1896 in Berlin uraufgeführte "Tragödie des Bauernkriegs" Florian Geyer ist mit seinen über 80 Rollen als Massendrama mit einem individuellen Helden angelegt: Florian Geyer, ein fränkischer Ritter, der im Bauernaufstand 1525 mit seiner "Schwarzen Schar" auf Seiten der Bauern gekämpft hat. Die ganze epische Fülle der Umbruchepoche will Hauptmann in seinem Drama einfangen, alle sozialen und politischen Widersprüche und Gruppenkonflikte der Reformationszeit an einer oft verwirrenden Fülle von Figuren und Fakten sichtbar machen. Florian Geyer gilt als erster und konsequentester…mehr

Produktbeschreibung
Gerhart Hauptmanns 1896 in Berlin uraufgeführte "Tragödie des Bauernkriegs" Florian Geyer ist mit seinen über 80 Rollen als Massendrama mit einem individuellen Helden angelegt: Florian Geyer, ein fränkischer Ritter, der im Bauernaufstand 1525 mit seiner "Schwarzen Schar" auf Seiten der Bauern gekämpft hat. Die ganze epische Fülle der Umbruchepoche will Hauptmann in seinem Drama einfangen, alle sozialen und politischen Widersprüche und Gruppenkonflikte der Reformationszeit an einer oft verwirrenden Fülle von Figuren und Fakten sichtbar machen. Florian Geyer gilt als erster und konsequentester Versuch, die naturalistischen Gestaltungsprinzipien auf ein historisches Geschehen anzuwenden.

Mit einem Nachwort von Fritz Martini.
Autorenporträt
Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 als Sohn eines Hotelbesitzers in Schlesien geboren. 1877 erlebte Hauptmann mit 15 Jahren den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Vaters. 1879 wurde er während seines Aufenthalts als Landwirtschaftshelfer auf dem Gut von Verwandten lungenkrank und war erst 1904 völlig wiederherstellt. Frühzeitg zeigte Hauptmann sein dichterisches Interesse. Er besuchte 1882-82 die Kunst- und Gewerbeschule zu Breslau. Zwischen 1882-88 hörte er Vorlesungen an mehreren deutschen und schweizerischen Universitäten. Nach einer Mittelmeerreise, einem Aufenthalt als freier Bildhauer in Rom und seiner Heirat 1885 wohnte er in Berlin, Zürich und Erkner bei Berlin. Da begann er, seine dichterische Begabung zu Tage zu legen. Seit 1901 lebte Hauptmann mit seiner zweiten Frau, Margarete Marschalk, einer Schauspielerin und Geigerin in Agnetendorf, Kloster auf Hiddensee, in der Südschweiz und an der Riviera. Er gewann zahlreiche Ehrungen, einschließlich des Ehrendoktors