Der aus bitterarmen Verhältnissen stammende Florian lernt in den Sommerferien seinen steinreichen Cousin Berthold kennen. Berthold besitzt einen eigenen Swimmingpool; er bewohnt in der Villa seiner Eltern zwei luxuriöse Zimmer mit teuren Spielzeugen; ihm gehören ein eigener Fernseher, ein Computer, eine elektrische Gitarre, ein Schlagzeug und tausend andere schöne Dinge. Florian hat kein eigenes Zimmer, keinen Swimmingpool und keinen Computer, denn seine alleinerziehende Mutter verdient nicht genug Geld. Florian ist keineswegs neidisch, doch begegnet er seinem Cousin mit einer gewissen Reserviertheit. Obwohl Berthold sich oft hochnäsig und herablassend verhält, bemüht Florian sich, seine negativen Gefühle zu verheimlichen. Als seine Mutter ihn eines Tages wegen akuten Geldmangels bittet, eine ausgediente Hose seines Cousins zu tragen, verschlimmert sich das Verhältnis der beiden unterschiedlichen Jungen. Ob es böse enden wird? - Eine Antwort auf diese Frage gibt der unterhaltsameFamilien-Roman Florian Grobian, der als Sozialstudie mit satirischen Untertönen angelegt wurde.