Ihr Leben lang träumt Adsila vom Leben außerhalb ihres Stammes. Sie will unbedingt ihr eigenes Restaurant eröffnen und den Menschen ihre Kreationen präsentieren. Doch niemand scheint sie und ihre Sehnsüchte wirklich zu verstehen. Bis eines Tages Logan, der beste Freund von Johnny, im Reservat
auftaucht. Er scheint ihre Bedürfnisse zu begreifen, denn er hat genauso Träume, die seine Eltern leider…mehrIhr Leben lang träumt Adsila vom Leben außerhalb ihres Stammes. Sie will unbedingt ihr eigenes Restaurant eröffnen und den Menschen ihre Kreationen präsentieren. Doch niemand scheint sie und ihre Sehnsüchte wirklich zu verstehen. Bis eines Tages Logan, der beste Freund von Johnny, im Reservat auftaucht. Er scheint ihre Bedürfnisse zu begreifen, denn er hat genauso Träume, die seine Eltern leider nicht verstehen. Gemeinsam verlassen sie die Citali, damit Adsila in Los Angeles ihre Träume verwirklichen kann. Allerdings merkt Adsila schnell, dass in der Außenwelt nicht alles so toll ist, wie sie es sich erhofft hat.
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe schon gelesen habe, musste ich auch „Flowers Full of Beauty“ unbedingt lesen. Die Grundidee hat mir direkt gefallen, da sie quasi das genaue Gegenteil zum ersten Band ist. Leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen. Beim Lesen war ich mehrfach versucht die Geschichte abzubrechen, da ich mit dem Protagonisten Logan so überhaupt nicht zurecht gekommen bin. Selten habe ich einen Protagonisten erlebt, der mir so furchtbar unsympathisch ist und der auch im Verlauf der Geschichte keine echte, positive Entwicklung hinlegt. Er ist eingebildet, arrogant, oberflächlich und total egoistisch. Immer wieder macht er sich über Adsila lustig, obwohl er wissen müsste, dass sie es einfach nicht besser weiß. Zwar verbessert sich sein Verhalten etwas, aber auch nur aufgrund drastischer Erlebnisse und Aussehen bleibt bis zum Schluss für ihn das Wichtigste. Auch mit Adsila bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie war mir durchweg viel zu naiv und hat meiner Meinung nach auch zu einfach alles verziehen. Gegen Ende konnte ich sie zwar etwas besser verstehen, aber das konnte leider auch nicht mehr viel helfen. Für mich stand die Oberflächlichkeit in diesem Buch viel zu sehr im Mittelpunkt und ich hätte mir gewünscht, dass andere Themen mehr im Mittelpunkt stehen. Die „Eltern unterstützen ihre Kinder“ Thematik fand ich persönlich viel schöner, doch wurde sie für meinen Geschmack zu sehr von der ganzen Oberflächlichkeit überschattet.
Alles in allem ist es eine schöne Grundidee, deren Umsetzung, vor allem in Bezug auf die Protagonisten, mich leider nicht abholen konnte.