"Flucht in den Norden" ist der erste Roman, den Klaus Mann im Exil geschrieben hat. Der Roman handelt vom klassischen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Er erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Frau, namens Johanna, aus bürgerlichem Hause, aber mit dem Kommunismus verbunden, die vor den Nationalsozialisten nach Finnland auf das Gut der Familie ihrer Studienfreundin Karin geflohen ist. Sie verliebt sich leidenschaftlich in Ragnar, den Bruder ihrer Freundin und erlebt mit ihm die Schönheit der Natur Finnlands. Eine Depesche ihres Bruders holt sie in die Wirklichkeit zurück, denn ihr Parteifreund Bruno ist in Deutschland auf der Flucht erschossen worden. Sie wird aufgefordert, nach Paris zu ihren Genossen zu kommen, um den gemeinsamen Kampf fortzusetzen. Johanna entscheidet sich, dem Ruf zu folgen.