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In den 1970er und 1980er Jahren fand noch ein recht reger Austausch zwischen Archäologie und Geschichtswissenschaft über Fragen der Zusammenarbeit statt. Dabei bildete sich der Konsens, dass die einstmals als Handlungsmaxime ausgegebene Parole des "Getrennt marschieren, vereint schlagen!" nicht als methodologischer Leitfaden für die interdisziplinäre Zusammenarbeit taugt. Leider ist der Austausch über die Grundlagen der Interdisziplinarität zwischen den Fächern seitdem fast vollständig abgeebbt und findet allenfalls noch im Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit statt.Der…mehr

Produktbeschreibung
In den 1970er und 1980er Jahren fand noch ein recht reger Austausch zwischen Archäologie und Geschichtswissenschaft über Fragen der Zusammenarbeit statt. Dabei bildete sich der Konsens, dass die einstmals als Handlungsmaxime ausgegebene Parole des "Getrennt marschieren, vereint schlagen!" nicht als methodologischer Leitfaden für die interdisziplinäre Zusammenarbeit taugt. Leider ist der Austausch über die Grundlagen der Interdisziplinarität zwischen den Fächern seitdem fast vollständig abgeebbt und findet allenfalls noch im Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit statt.Der vorliegende, aus einer Tagung im Jahr 2007 hervorgegangene Band hat das explizite Ziel, den eingeschlafenen Dialog neu zu beleben und den gemeinsamen Fluchtpunkt von Archäologie und Geschichtswissenschaft wiederzufinden. Der Band versammelt 14 Beiträge von Vertretern der Geschichtswissenschaft und der Prähistorischen Archäologie, der Ägyptologie und der Vorderasiatischen Archäologie, die die Quellenproblematiken der jeweiligen Disziplinen genauso wie konkrete Schwierigkeiten bei der interdisziplinären Zusammenarbeit diskutieren.
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Autorenporträt
Der Archäologe Dr. Stefan Burmeister ist Kurator der Sonderausstellung "Ich Germanicus" im Museum Kalkriese.