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Im belagerten Barcelona wütet das Chaos. Lluis, Atheist, ehemaliger Anarchist und Skeptiker, verlässt seine Frau, um in den Bergen mit den Republikanern zu kämpfen. Doch es ist eine "tote Front", wo die Anarchisten Klöster verwüsten und Zivilisten hinrichten. Lluis ist entsetzt, überschreitet aber selbst die Grenze der Moral und sucht Antworten auf seine Fragen nach dem Ursprung des Bösen, nach Gott und den Möglichkeiten der Liebe. "Flüchtiger Glanz" ist einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts, in dem Freundschaft und Verrat, Liebe und Tod aufs Engste verwoben sind. Der Katalane Joan…mehr

Produktbeschreibung
Im belagerten Barcelona wütet das Chaos. Lluis, Atheist, ehemaliger Anarchist und Skeptiker, verlässt seine Frau, um in den Bergen mit den Republikanern zu kämpfen. Doch es ist eine "tote Front", wo die Anarchisten Klöster verwüsten und Zivilisten hinrichten. Lluis ist entsetzt, überschreitet aber selbst die Grenze der Moral und sucht Antworten auf seine Fragen nach dem Ursprung des Bösen, nach Gott und den Möglichkeiten der Liebe. "Flüchtiger Glanz" ist einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts, in dem Freundschaft und Verrat, Liebe und Tod aufs Engste verwoben sind. Der Katalane Joan Sales wurde mit Camus und Dostojewski verglichen; sein 1956 erschienener Roman ist nun erstmals auf Deutsch zu entdecken.
Autorenporträt
Joan Sales (1912-1983), Schriftsteller, Dichter und Übersetzer, sympathisierte mit dem Kommunismus und kämpfte im Krieg mit den Anarchisten, die er später zugunsten der katalanischen Nationalisten verließ. 1939 ging Sales zunächst ins Exil nach Frankreich, 1940 nach Haiti und zwei Jahre später nach Mexiko. Sein Roman Flüchtiger Glanz über den spanischen Bürgerkrieg, heute ein Klassiker der katalanischen Literatur, wurde unter Franco 1956 erstmals in einer stark zensierten Fassung veröffentlicht und liegt nun erstmals auf Deutsch vor.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.10.2015

Leben, endlich einmal leben!

Nach sechzig Jahren erstmals auf Deutsch: "Flüchtiger Glanz" von Joan Sales, ein vergessenes Meisterwerk aus Katalonien.

Von Hubert Spiegel

Fast sechs Jahrzehnte hat es gedauert, bis dieser große europäische Roman ins Deutsche übersetzt wurde. Joan Sales und sein 1956 erstmals erschienener Roman "Flüchtiger Glanz" sind hierzulande nahezu unbekannt geblieben. Das dürfte nicht zuletzt mit den schwierigen Umständen zu tun haben, mit denen Sales in seiner Heimat zu kämpfen hatte: Von der franquistischen Zensur zunächst verboten, erschien dieser Roman aus dem Bürgerkrieg 1956 in einer zensierten und erst 1971 in seiner definitiven Fassung. Juan Goytisolo, der damals Lektor bei Gallimard in Paris war, hatte dafür gesorgt, dass schon 1962 eine erweiterte Fassung des Romans in Frankreich publiziert werden konnte, die von der dortigen Kritik begeistert aufgenommen wurde. Doch in Spanien blieb das Echo weiterhin verhalten - bis der Roman vor einigen Jahren plötzlich unter den meistverkauften Titeln Kataloniens auftauchte.

Warum erst jetzt, warum diese seltsam verzögerte Rezeption? In den ersten Jahrzehnten gab es zwei gewichtige Gründe: Zum einen war das Buch auf Katalanisch verfasst - und alles Katalanische wurde unter Franco marginalisiert -, zum anderen setzte sich Sales mit seinem einzigen Roman in einer Zeit des ungebrochenen Lagerdenkens zwischen alle Stühle. Das war kein Zufall, sondern Programm: "Flüchtiger Glanz" handelt von der Sehnsucht nach Freiheit und Größe, von den Träumen von einer schöneren, gerechteren Welt, vom Lebens- und Liebeshunger, vom Durst nach Ruhm und der Gier nach "Glanz" - und von dem, was kommt, wenn alle Hoffnungen zerstört, alle Illusionen verflogen sind: der vollständige Zerfall der Ideologien, Überzeugungen, Werte und Gewissheiten.

Die Zeit: vor allem die Jahre 1936 bis 1939. Der Ort: das Spanien des Bürgerkriegs, Barcelona und die "toten Fronten" in der an Katalonien angrenzenden Provinz Aragón, heute wie damals eine der am dünnsten besiedelten Landschaften der Iberischen Halbinsel. Sales, Jahrgang 1912, erzählt aus der Perspektive der katalanischen Jugend, der Studenten, Idealisten, Träumer und Spinner, er erzählt von Roten und Schwarzen, Anarchisten und Katholiken.

Es ist eine Zeit hochfliegender Ideale, blutiger Konflikte und schlimmster Auswüchse. In den Straßen Barcelonas werden Priester gejagt und ermordet, in den Klöstern Mönche massakriert und Leichen geschändet. Lluís, Atheist, ehemaliger Anarchist und Skeptiker, verlässt seine junge Frau Trini und den gemeinsamen Sohn Ramonet, um in Aragón auf republikanischer Seite zu kämpfen. Die tagebuchartigen Briefe, die er seinem Bruder Ramón schickt, bilden den ersten Teil des Romans, dem die Briefe Trinis an den gemeinsamen Freund Juli Solerás folgen. Trini ist mit dem kleinen Ramonet in Barcelona zurückgeblieben und schildert die Kriegsjahre in der Metropole, unterbrochen von Erinnerungen an die gemeinsame Studentenzeit. Der hochintelligente, eigensinnig-exzentrische Juli ist der Vertraute ihres Herzens, aber ihre Liebe gilt Lluís, dem Bürgersohn, der im Krieg zu finden hofft, was er im Alltag vermisst. Aber noch lässt der Krieg auf sich warten.

"Flüchtiger Glanz" ist ein Kriegsroman, der weitgehend auf Schlachtenlärm verzichtet. Die Front ist fern, man vertreibt sich die Zeit so gut man kann. Lluís unternimmt Spaziergänge und Ausflüge, die Sales zu grandiosen Naturschilderungen nutzt, so etwa, wenn zur Zeit der Safranernte Tausende und Abertausende der lilafarbenen Blütenblätter auf dem Fluss treiben. Die Szenerie ist ländlich, einsam, vorindustriell, die Sitten sind archaisch. Der Student aus der Großstadt gerät in den Bann eines ehemaligen Dienstmädchens, einer nicht mehr ganz jungen Witwe, die ihr Verhältnis mit dem Gutsherrn nachträglich legitimieren möchte, um ihren Söhnen das väterliche Erbe zu sichern. Lluís, als Atheist selbst Vater eines unehelichen Sohnes, hilft ihr dabei, ohne zu ahnen, dass auch sein Freund Solerás Bekanntschaft mit der schönen Witwe geschlossen hat. Dieser Solerás spielt zwar keine Erzählerrolle, ist aber in allen drei Teilen des Buches überaus präsent, er ist das heimliche Energiezentrum dieses Romans: ein katalanischer Mephistopheles, schillernd, brillant, unberechenbar. Ein spöttischer Provokateur, der den Reiz des Bösen inhaliert, um ihn als Hauch des Absurden wieder auszuatmen.

Was suchen diese jungen Leute? Für einen einzigen Moment des Glanzes würde er alles geben, schreibt Lluís seinem Bruder und klagt im selben Atemzug, seine besten Jahre würden ins Nichts entschwinden, davontreiben wie die Safranblüten auf dem Flüsschen Parral. Was ist dieser Glanz? Etwas, für das es sich zu leben lohnt, das ihre Hingabe verdient hat, das ihre Opferbereitschaft herausfordert. Sie alle sind überzeugt, dass der Mensch dazu bestimmt ist, nach Größerem zu streben, und sind - mit Ausnahme von Trini - unfähig zu erkennen, dass es nichts Größeres gibt als das Leben selbst.

Im dritten Teil des fast sechshundert Seiten starken Romans, den Kirsten Brandt souverän übersetzt hat, blickt der Priester und ehemalige Frontkämpfer Cruells nach zwanzig Jahren auf seine Kriegserlebnisse zurück. Seine Gedanken wandern zu den Verlierern aller Jahrhunderte: "Was die Besiegten betrifft, ganz gleich, wofür sie gekämpft haben: Die Niederlage selbst ist ihre Erlösung. Sie haben den Durst nach Glanz verspürt - und es ist dieser Durst und nichts sonst, der die Menschen dazu treibt, sich kreuzigen zu lassen -, den Durst nach dem Großen, dem Heldenhaften, Absoluten." Scheitern ist des Menschen Los - es ist eine christlich-existentialistische Botschaft, die Sales hier verkünden lässt.

"Flüchtiger Glanz" ist der erste Roman über den spanischen Bürgerkrieg, der aus der Sicht des geschlagenen republikanischen Lagers geschrieben wurde. Sein Autor, der katholische Anarchist Joan Sales, führt uns vor Augen, dass das zwanzigste Jahrhundert nicht nur das blutige Jahrhundert der Extreme war, sondern auch das kurze Jahrhundert der fehlgeleiteten Ideale und enttäuschten Hoffnungen.

Joan Sales: "Flüchtiger Glanz". Roman.

Aus dem Katalanischen von Kirsten Brandt.

Hanser Verlag, München 2015. 576 S., geb., 26,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.10.2015

Weder Rot noch Schwarz
Joan Sales’ Roman „Flüchtiger Glanz“ über den Spanischen Bürgerkrieg ist ein lange unterdrückter
Klassiker der katalanischen Literatur. Nun kann man diesen Autor endlich auf Deutsch entdecken
VON ALEX RÜHLE
Dieser Roman hat eine so verworrene wie schwierige Entstehungsgeschichte, die ihm jedoch am Ende zugutekam. Francos Zensoren wollten „Flüchtigen Glanz“ wegen seiner angeblich „häretischen Ideen“ und seiner „obszönen Sprache“ zuerst ganz verbieten lassen. 1956 brachten sie es dann in einer stark verstümmelten Version heraus. Andere Autoren hätten ihr Buch aufgegeben. Nicht so Joan Sales: Der katalanische Dichter, Übersetzer und Verlagsgründer arbeitete unverdrossen weiter an diesem Epos, das vom Spanischen Bürgerkrieg aus der Sicht der republikanischen Verlierer erzählt, sodass bis zu Sales’ Tod im Jahre 1983 zehn Versionen auf Katalanisch erschienen sind.
Wobei man damit schon zum Kern kommt, zur Kraft dieses Buchs, das eben nicht durch die ideologische Schießscharte eines einzelnen Freiheitskämpfers die Welt in Gut und Böse unterteilt. Sales, der den Bürgerkrieg selbst zuerst auf Seiten der Anarchisten, dann der Republikaner miterlebt hat, lässt Juli Solares, den heimlichen Helden seines Romans, in einem Folgeband einmal über die Werke von Hemingway, Orwell, Bernanos und Malraux spotten, die das Kriegsgeschehen auf die eine oder andere Weise allesamt mythisch verklärt hätten: „Was diesen Krieg angeht – du wirst schon sehen, was für Romane die Ausländer daraus machen werden. Riesigen Quatsch, der sich aber hervorragend verkaufen wird. Ist ja auch verständlich: Wenn du versuchst, dieses Chaos einem Ausländer zu erklären, wird er es nicht verstehen. Nicht dass wir es sehr viel besser verstünden, aber wir haben wenigstens eine Ahnung davon, wie kompliziert das Ganze war.“
Man könnte auch sagen: Dass dieses Buch erst so spät Furore macht, liegt an seiner radikalen Ehrlichkeit. Ein kommunistischer Held, und das Ganze hätte sich wunderbar verkauft im Spanien der Post-Franco-Zeit. Oder wenigstens ein heroischer Katalane. Dann wäre Sales sofort der ewige Gewährsmann aller Independistas in Barcelona und Umgebung gewesen. Stattdessen bekommen wir vier hochkomplexe Charaktere vorgesetzt, die diese grausamen, chaotischen, wilden Jahre aus ihrer jeweiligen Sicht erzählen.
Im ersten Teil schreibt der junge Atheist Lluis de Broca Briefe von der Front an seinen Bruder. Ursprünglich hatte er sich den Anarchisten angeschlossen, mittlerweile aber ist er auf Seiten der Republikaner in einem kleinen Nest namens Olivel de la Virgen gestrandet. An seiner Front ist gar nichts mehr los, aber er stolpert mit schreckgeweiteten Augen durch die zerstörte Landschaft, gebrandschatzte Klöster, Skeletthaufen . . . Ein skeptischer Suchender, aufgebrochen, um für die ganz große Sache zu kämpfen, der jetzt allein ist mit der Frage, wie man sein ganz kleines Leben halbwegs richtig lebt. In diesen Anfangskapiteln zeichnet der Roman ganz nebenbei ein großes Porträt des ländlichen Spanien. Nicht im bukolischen Sinne, im Gegenteil, der aus Barcelona kommende Lluis beschreibt geradezu fassungslos die primitiven und reaktionären Zustände in den Dörfern, dumpfer Hass auf alles Fremde, Frauen, die aus der Dorfgemeinschaft ausgestoßen werden. . .
Das mittlere Großkapitel dieses Triptychons wird erzählt aus der Sicht der jungen Geologin Trini, die mit Lluis einen gemeinsamen Sohn hat, ohne mit ihm verheiratet zu sein. Sie sitzt sie mit diesem Kind alleine in Barcelona, wartet auf Nachrichten von Lluis und schreibt dessen schon erwähntem Freund Juli Solares, einem quecksilbrigen Menschen, der überall auftaucht und wieder verschwindet und die faszinierendste Figur dieses Romans ist. Auf die eine oder andere Weise lieben ihn alle, die hier zu Wort kommen, für seine geistige Freiheit und Unbestechlichkeit. Trinis Briefe kommen aus dem Zentrum des Krieges, die Luftangriffe auf Barcelona, der Hunger, das allgegenwärtige Misstrauen, die Jagd auf den Klerus bilden das dunkle Hintergrundpanorama ihrer Briefe.
Den Ausklang des Romans bilden die Erinnerungen des Priesters Cruells, verfasst im Nachhinein, was Sales die Möglichkeit gibt, den Krieg, den Lluis so unmittelbar erlebt, noch mal aus der zeitlichen Distanz zu schildern und nachzureichen, was aus all den Figuren später geworden ist.
Ein alter Aristokrat sagt einmal zu Trini, hätte er Talent wie Stendhal, würde er gerne ein Buch mit dem Titel „Weder Rot noch Schwarz“ schreiben. Sales, der Stendhal genauso zu seinen Hausgöttern zählte wie Dostojewski und Kierkegaard, hat den Titel seines Buches – „Flüchtiger Glanz“ – einer Shakespeare-Zeile entnommen, die er wiederum in Stendhals großem Kriegsroman gefunden hatte: „O, how this spring of love resembles / The uncertain glory of an April day / Which now shows all the beauty of the sun,/ And by and by a cloud takes all away!“
Dieser flüchtige Glanz, die Sehnsucht nach dem erfüllten Leben, ist das eigentliche Thema des Buches. Da es keinen alles überwölbenden metaphysischen Sinn mehr gibt, die großen Ersatzideologien sich als verlogen erweisen – Anarchisten metzeln Kommunisten nieder, Antifaschisten schlagen wehrlose Priester tot – bleibt nur die Jagd nach dem nunc stans, dem gesteigerten, entgrenzten Erleben, sei es in der Natur, der Kunst oder in der Begegnung mit einem Menschen. Interessanterweise verzichtet Juli Solares, der klügste Charakter in diesem Roman, selbst aufs Schreiben und setzt alles auf das Gespräch, in dem die Wahrheit momentweise aufscheint: „Das Wichtigste bei einem Gefühl, weißt du, ist es, in fremden Augen zu lesen.“ Dieser Joan Sales war der vielleicht engste Verwandte von Albert Camus.
Joan Sales: Flüchtiger Glanz. Roman. Aus dem Katalanischen von Kirsten Brandt. Carl Hanser Verlag, München 2015. 576 Seiten, 26 Euro. E-Book 19,99 Euro.
In seiner skeptischen
Emphase erinnert Sales an
Albert Camus
Joan Sales (1912–1983) war Schriftsteller und Übersetzer. Im Bürgerkrieg kämpfte er auf beiden Seiten. 1938 verließ Sales Spanien, gingzunächst ins Exil nach Frankreich, später nach Haiti und Mexiko.
Foto: Arxiu Joan Sales / Joan Sales-Archiv
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Kersten Knipp entdeckt in Joan Sales einen Lehrmeister von Rafael Chirbes. Wie dieser setzt der Autor auf die Binnenperspektive, auf die eingeschränkte Deutungskraft seiner Figuren und ein kohärentes Bild erst aus ihrem Zusammenspiel, wie Knipp erläutert. Die Fragen rund um das Leben diesseits und jenseits des Krieges, um innere Trümmerlandschaften, Ideale und um die Liebe, die der Roman für Knipp aufwirft, findet er aktuell, auch wenn der im katalanischen Original bereits 1956 erschienene Text eine Geschichte aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs erzählt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Grossartiger Roman." Kerstin Knipp, Neue Zürcher Zeitung, 09.04.16

"Ein wahres Meisterwerk, ein existentialistisches Epos." Moritz Holler, Saarländischer Rundfunk Bücherlese, 30.03.16

"Gerade in seiner Zerrissenheit entfaltet Flüchtiger Glanz etwas Faszinierendes." Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 11.02.16

"Eine literarische Herausforderung, die sich lohnt." workwissen, 22.01.16

"Einer der wichtigsten Romane über den spanischen Bürgerkrieg ... Man liest ihn und denkt, man müsste ihn längst gelesen haben. Man hat ihn gelesen und kann sich kaum noch vorstellen, wie es ohne ihn war. ... Joan Sales, anarchistischer Katholik und katalanischer Nationalist, hat ein gewaltiges Juwel hinterlassen. Und zum Glück hat Kirsten Brandt dieses Juwel nun glänzend übersetzt." Michael Ebmeyer, Literarische Welt, 21.11.15

"Ein lange unterdrückter Klassiker der katalanischen Literatur. Nun kann man diesen Autor endlich auf Deutsch entdecken." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 13.10.15

"Ein vergessenes Meisterwerk aus Katalonien. ... Joan Sales führt uns vor Augen, dass das zwanzigste Jahrhundert nicht nur das blutige Jahrhundert der Extreme war, sondern auch das kurze Jahrhundert der fehlgeleiteten Ideale und enttäuschten Hoffnungen." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.15

"Ein der großen Romane des 20. Jahrhunderts, in dem Freundschaft und Verrat, Liebe und Tod aufs Engste verwoben sind." Julia Kospach, Falter, 09.10.15

"'Flüchtiger Glanz' ist ein großer historischer Roman, der uns die Geschichte Spaniens und Kataloniens besser verstehen lässt." Monika Melchert, Lesart 4/15
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