Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In der Arbeitswelt der Wissensgesellschaft sind Beschäftigte mit neuen Unsicherheiten konfrontiert. Qualifikationen sind nicht mehr von dauerhaftem Nutzen. Die vorliegende soziologische Studie untersucht den Wandel der Arbeit am Beispiel von Beschäftigten in der Internetbranche. Der Fokus liegt auf der zunehmenden inhaltlichen Flexibilisierung der Arbeit und der damit verbundenen Verflüchtigung beruflichen Wissens. Wie die Studie zeigen kann, entstehen in der Arbeitswelt der Wissensgesellschaft aufgrund der strukturellen Instabilitäten neue Unsicherheitszonen für die Beschäftigten, die von ihnen vermehrt individuell bewältigt werden müssen. Unsicherheitszonen, die abhängig von den jeweiligen sozio-biographischen Begebenheiten als Bedrohung oder auch als Befreiung erlebt werden können. Weniger Chancen haben in der Internetbranche ältere Beschäftige, solche mit geringem Bildungskapital und außerdem alle denen es nicht gelingt die erforderliche Flexibilität in den Bereichen Wissen, Arbeitszeit, Arbeitsort zu beweisen. Hingegen können sich für junge Menschen ohne ausgeprägte außerberufliche Verpflichtungen, die über formale Ausbildungsabschlüsse verfügen, große Chancen ergeben.
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