Flüsse der Alpen im Portrait: Natur und Ökologie, Kultur und Wirtschaft.
Das reich bebilderte Ergebnis eines geografischen Großprojekts: Fachwissen von mehr als 140 Autorinnen und Autoren aus sechs Alpenländern.
Die Landschaften der Alpen sind wesentlich von ihren Flüssen geprägt; die menschliche Nutzung des Alpenraums ist eng mit den Herausforderungen des Umgangs mit Fließgewässern verbunden. Dieses Buch bietet eine anschauliche und umfassende Dokumentation der vielfältigen Bedeutung der Alpenflüsse aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Vierunddreißig Fachkapitel beschreiben Entstehung und Funktionen von Flüssen, ihren ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert in Geschichte und Gegenwart, das Ausmaß und die Folgewirkungen menschlicher Nutzungen, sowie den Abstimmungsbedarf von Schutz- und Nutzungsinteressen. Portraits von über fünfzig Flüssen bieten einen raschen Überblick und präsentieren die jeweiligen Besonderheiten.
Das Buch liefert Grundlagen für Diskussionen um die Zukunft der Fließgewässer im Alpenraum. Durch die Verbindung von reicher Bebilderung, Kartendarstellungen und gut verständlichen Beschreibungen ist es ein einzigartiges Referenzwerk für natur- und umweltinteressierte Leserinnen und Leser, Fachleute und nicht zuletzt auch für Studierende und Lehrende.
Das reich bebilderte Ergebnis eines geografischen Großprojekts: Fachwissen von mehr als 140 Autorinnen und Autoren aus sechs Alpenländern.
Die Landschaften der Alpen sind wesentlich von ihren Flüssen geprägt; die menschliche Nutzung des Alpenraums ist eng mit den Herausforderungen des Umgangs mit Fließgewässern verbunden. Dieses Buch bietet eine anschauliche und umfassende Dokumentation der vielfältigen Bedeutung der Alpenflüsse aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Vierunddreißig Fachkapitel beschreiben Entstehung und Funktionen von Flüssen, ihren ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert in Geschichte und Gegenwart, das Ausmaß und die Folgewirkungen menschlicher Nutzungen, sowie den Abstimmungsbedarf von Schutz- und Nutzungsinteressen. Portraits von über fünfzig Flüssen bieten einen raschen Überblick und präsentieren die jeweiligen Besonderheiten.
Das Buch liefert Grundlagen für Diskussionen um die Zukunft der Fließgewässer im Alpenraum. Durch die Verbindung von reicher Bebilderung, Kartendarstellungen und gut verständlichen Beschreibungen ist es ein einzigartiges Referenzwerk für natur- und umweltinteressierte Leserinnen und Leser, Fachleute und nicht zuletzt auch für Studierende und Lehrende.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.10.2020Von Fischlein und Bergen
Irgendwo in der Tiefe des Bergsees entspringt ein Fluss. Zu sehen ist das nicht, stattdessen eine dunkeltürkise Wasserfläche in einer felsigen Senke, rundum Steine und ein wenig Gras. Welch ein Ort, um auf die Welt zu kommen. Von dort aus aber schlängelt sich der Inn durch den Lej Lunghin, wie der See heißt, und tritt an dessen südlichem Ufer ans Licht. Dann jagt das Bächlein zu Tal, das Abenteuer beginnt. "Flüsse der Alpen" nennen Susanna Muhar, Andreas Muhar, Gregory Egger und Dominik Siegrist ihren Band über die "Vielfalt in Natur und Kultur", an dem etliche Wissenschaftler mitgewirkt haben. Gemeinsam ergründen sie die Lebensadern der alpinen Landschaften. Der Inn ist mit seinen 517 Kilometern der längste der Wasserläufe, denen das Buch von der Quelle bis zur Mündung folgt. Er entspringt oberhalb Malojas und durchmisst das Engadin und das Tiroler Inntal, ehe er sich in Passau in die Donau und später ins Schwarze Meer ergießt. Was ihm und den zahlreichen anderen Flüssen auf ihren Reisen durch die Alpenstaaten widerfährt, ergründet das Autorenteam aus wechselnden Perspektiven: mit Blick auf Fauna und Flora, auf die Nutzung durch den Menschen und auf die historischen, soziologischen und kulturellen Entwicklungen. Das spannende, mit grundlegenden Informationen, Illustrationen und einem Schatz an Bildern versehene Buch zeigt, wie kostbar diese Bäche und Ströme sind, die allzu oft reguliert und in Betonbetten gezwängt wurden.
aber
"Flüsse der Alpen" herausgegeben von Susanna Muhar, Andreas Muhar, Gregory Egger und Dominik Siegrist. Haupt Verlag, Bern 2019. 512 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Irgendwo in der Tiefe des Bergsees entspringt ein Fluss. Zu sehen ist das nicht, stattdessen eine dunkeltürkise Wasserfläche in einer felsigen Senke, rundum Steine und ein wenig Gras. Welch ein Ort, um auf die Welt zu kommen. Von dort aus aber schlängelt sich der Inn durch den Lej Lunghin, wie der See heißt, und tritt an dessen südlichem Ufer ans Licht. Dann jagt das Bächlein zu Tal, das Abenteuer beginnt. "Flüsse der Alpen" nennen Susanna Muhar, Andreas Muhar, Gregory Egger und Dominik Siegrist ihren Band über die "Vielfalt in Natur und Kultur", an dem etliche Wissenschaftler mitgewirkt haben. Gemeinsam ergründen sie die Lebensadern der alpinen Landschaften. Der Inn ist mit seinen 517 Kilometern der längste der Wasserläufe, denen das Buch von der Quelle bis zur Mündung folgt. Er entspringt oberhalb Malojas und durchmisst das Engadin und das Tiroler Inntal, ehe er sich in Passau in die Donau und später ins Schwarze Meer ergießt. Was ihm und den zahlreichen anderen Flüssen auf ihren Reisen durch die Alpenstaaten widerfährt, ergründet das Autorenteam aus wechselnden Perspektiven: mit Blick auf Fauna und Flora, auf die Nutzung durch den Menschen und auf die historischen, soziologischen und kulturellen Entwicklungen. Das spannende, mit grundlegenden Informationen, Illustrationen und einem Schatz an Bildern versehene Buch zeigt, wie kostbar diese Bäche und Ströme sind, die allzu oft reguliert und in Betonbetten gezwängt wurden.
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"Flüsse der Alpen" herausgegeben von Susanna Muhar, Andreas Muhar, Gregory Egger und Dominik Siegrist. Haupt Verlag, Bern 2019. 512 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49 Euro.
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