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Wahre Riesen mit bis zu sechs Metern Höhe, mit bis zu drei Meter langem Kopf und mit einer Flügelspannweite bis zu zwölf Metern gab es in der Kreidezeit bei den Flugsauriern. Am imposantesten waren Quetzalcoatlus in Nordamerika, Mittel- und Südamerika, Arambourgiania in Jordanien, Azhdarcho in Usbekistan, Kasachstan und vielleicht in Tadschikistan sowie Hatzegopteryx in Rumänien. Im Vergleich zur enormen Flügelspannweite war der Rumpf klein. Wegen ihrer hohlen Knochen hatten diese Tiere ein für ihre Größe sehr geringes Gewicht von nur etwa 100 oder allenfalls 250 Kilogramm. Vermutlich konnten…mehr

Produktbeschreibung
Wahre Riesen mit bis zu sechs Metern Höhe, mit bis zu drei Meter langem Kopf und mit einer Flügelspannweite bis zu zwölf Metern gab es in der Kreidezeit bei den Flugsauriern. Am imposantesten waren Quetzalcoatlus in Nordamerika, Mittel- und Südamerika, Arambourgiania in Jordanien, Azhdarcho in Usbekistan, Kasachstan und vielleicht in Tadschikistan sowie Hatzegopteryx in Rumänien. Im Vergleich zur enormen Flügelspannweite war der Rumpf klein. Wegen ihrer hohlen Knochen hatten diese Tiere ein für ihre Größe sehr geringes Gewicht von nur etwa 100 oder allenfalls 250 Kilogramm. Vermutlich konnten die monströsen Flugsaurier aus eigener Kraft vom Boden starten. Dafür mussten sie zuerst mit den Hinterbeinen einige Meter in die Luft springen. Weite Strecken legten sie wahrscheinlich nicht im Aktiv-, sondern im Segelflug zurück. Ihre Lebensweise ist noch unklar. Weil sie keinen sehr stabilen Schnabel besaßen, dürften sie keine Aasfresser gewesen sein. Die größten Flugsaurier in der Kreidezeit in Deutschland erreichten möglicherweise eine Flügelspannweite von ungefähr vier Metern. Nachzulesen ist dies in dem 192-seitigen Buch "Flugsaurier-Giganten" (2025). Die Texte und Abbildungen stammen teilweise aus dem 568 Seiten umfassenden Werk "Flugsaurier in "Deutschland" (2023) des Wissenschaftsautors Ernst Probst.
Autorenporträt
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den "Nürnberger Nachrichten", von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des "Ring Nordbayerischer Tageszeitungen" in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der "Allgemeinen Zeitung", Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "Frankfurter Rundschau", "Neue Zürcher Zeitung", "Tages-Anzeiger", Zürich, "Salzburger Nachrichten", "Die Zeit", "Rheinischer Merkur", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt", "bild der wissenschaft", "kosmos", "Deutsche Presse-Agentur" (dpa), "Associated Press" (AP) und den "Deutschen Forschungsdienst" (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher "Deutschland in der Urzeit" (1986), "Deutschland in der Steinzeit" (1991), "Rekorde der Urzeit" (1992), "Dinosaurier in Deutschland" (1993 zusammen mit Raymund Windolf)

und "Deutschland in der Bronzezeit" (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.