Anton Schmidt lebt ein unauffälliges und zurückgezogenes Leben als Angestellter. Doch immer öfter bedrängen den Endvierziger die unklaren Todesumstände seiner Mutter, die er als Kind verlor. Und eines Nachts bricht das Chaos über ihn herein: Wie im Rausch kocht er für unsichtbare Gäste und fragt sich am nächsten Morgen, ob er sich selbst noch über den Weg trauen kann. In seiner langsamen Lebensverwirrung trifft Anton auf Pauline, die in einem See mit den Fischen über ihre Ängste und Sehnsüchte spricht. Anton ist hin- und hergerissen von ihr. Dann geschieht es: Anton hebt ab. Gleitet er erst nur nachts durch die Lüfte, probiert er seine neuentdeckte Flugfähigkeit bald auch tagsüber aus. Nur Pauline ist noch nicht überzeugt. Doch Anton weiß längst: sie oder keine.- Über die Sehnsucht nach Freiheit und das Glück des Unmöglichen - »Ich glaube, ich bin tatsächlich ein bisschen geflogen.« Nun war es heraus.»Geflogen? Und nur ein bisschen?« Die Frau blickte ihn irritiert an. »Ja, also nicht sehr hoch. Und ich hatte alles unter Kontrolle. Es kam ganz überraschend«, sagte Anton triumphierend. »So?« Die Frau schien skeptisch zu bleiben. »Würden Sie mir das vielleicht vorführen? Wie Sie so ein bisschen herumfliegen?«»Jetzt? Hier?« Anton erschrak."Eine herrlich skurrile Geschichte." (Leserstimme)
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