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Fliegen, das ist Bonnas großer Traum. Doch er kommt aus einer armen Familie, lebt mit seinen Eltern und seinen fünf Geschwistern in einer winzigen Wohnung. In der Fliegerschar der Hitlerjugend geht schließlich sein großer Traum in Erfüllung: Bonna darf fliegen. Endlich kann er der Enge entfliehen, frei sein! Doch um welchen Preis?Authentisch und konsequent aus Bonnas Perspektive erzählt Dagmar Chidolue die Geschichte seiner Jugend von 1932 bis 1940, als der Alltag hoffnungslos erschien und große und kleine Verführer es verstanden, junge Leute dem Ideal des Pflichtbewusstseins folgen zu lassen…mehr

Produktbeschreibung
Fliegen, das ist Bonnas großer Traum. Doch er kommt aus einer armen Familie, lebt mit seinen Eltern und seinen fünf Geschwistern in einer winzigen Wohnung. In der Fliegerschar der Hitlerjugend geht schließlich sein großer Traum in Erfüllung: Bonna darf fliegen. Endlich kann er der Enge entfliehen, frei sein! Doch um welchen Preis?Authentisch und konsequent aus Bonnas Perspektive erzählt Dagmar Chidolue die Geschichte seiner Jugend von 1932 bis 1940, als der Alltag hoffnungslos erschien und große und kleine Verführer es verstanden, junge Leute dem Ideal des Pflichtbewusstseins folgen zu lassen und in den Bann des NS-Regimes zu ziehen. Sie erzählt die Geschichte ihres Vaters.
Autorenporträt
Dagmar Chidolue wurde 1944 in Sensburg/Ostpreußen geboren und lebt heute in Frankfurt/Main. Sie zählt zu den namhaftesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Das Besondere an diesem biografischen Adoleszenzroman liegt für Heidi Strobel zum einen im nüchternen (bisweilen auch spröden) Erzählstil, der ihr die Not nahe bringt, die den Helden der nazistischen Ideologie zuführt. Zum andern schätzt die Rezensentin den Ansatz der Autorin Dagmar Chidolue, sich der Vergangenheit nicht über "Horrorszenarios" zu nähern, sondern erzählend materialistisch zu argumentieren: Die beklemmende Lebenssituation des Menschen bestimmt sein Handeln. Für Strobel eröffnet das auch den Blick auf das "Prekariat" von heute.

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