In alten Zeiten, als es noch keine Landkarten gab, schufen sich die Menschen ein sehr effizientes System, um sich in der Landschaft zu orientieren: Sie prägten eine Landkarte im Kopf, deren Elemente keine Höhenschichtenlinien waren und die weder Maßstab noch Koordinaten kannte. Die Landkarte im Kopf bestand lediglich aus Namen.Im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsprojektes an der Universität Innsbruck wurden rund 130.000 Flurnamen in allen Südtiroler Tälern, vom Talboden bis zu den Bergspitzen, gesammelt: Bezeichnungen für Äcker, Wälder, Wiesen, Felder, Wege, Zäune, Gewässer, Höfe, Mühlen, Scheunen u.v.a.Doch nicht nur die Flurnamen selbst wurden gesammelt, sondern darüber hinaus noch eine Fülle an Geschichten und Anekdoten, die in den Tälern zu den Flurnamen erzählt werden. Eine Auswahl solcher "Flurnamengeschichten" aus dem Vinschgau und dem Pustertal, zwei großen Südtiroler Tälern, wurde für dieses Lesebuch gesammelt und vom Tiroler Maler und Karikaturisten Christian "Yeti" Beirer illustriert.
"Das Ergebnis ist ein Buch mit 28 Geschichten aus dem Vinschgau und dem Pustertal, das auch für Nicht-Südtiroler verständlich ist. Dialektworte und einmalige Ausdrücke werden in Anmerkungen erläutert. Der Tiroler Maler und Karikaturist Christian Yeti' Beirer hat die zu den Geschichten passenden Zeichnungen kreiert. Das Buch soll kein Namenserklärungsbuch' sein, sondern es soll unterhalten und Spaß beim Lesen machen." (Der Vinschger)
"( ) Doch das Lesebuch ist mehr als ein reiner Katalog von Flurnamen. Vielmehr wird auf die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte der Namen eingegangen." (Pustertaler Zeitung)
"( ) Doch das Lesebuch ist mehr als ein reiner Katalog von Flurnamen. Vielmehr wird auf die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte der Namen eingegangen." (Pustertaler Zeitung)