Das Leben in der Provinz - und die Hoffnung auf Glück
Kall, ein Ort in der Eifel. Leos Eltern sind arm. Sein Vater malocht auf Baustellen, und er selbst bricht die Schule ab, um in einem Zementwerk zu arbeiten. Kaum merklich entwächst er der Kindheit und verbringt bald ebenso viel Zeit auf dem Bolzplatz wie hinter den Müllcontainern, in den Armen einer älteren Frau. Die Gefühle, die Leo für sie hegt, verblassen neben seiner rätselhaften Nähe zu Lia, einem Mädchen aus der Nachbarschaft. Während Lia von einer kaputten Beziehung in die nächste gerät, träumt Leo vom Erfolg. Bis an einem Wintertag ein Unglück geschieht und Lias Hut flussabwärts treibt.
»Scheuer ist ein stiller, ein großer Erzähler, er versteht es, die düstere Schönheit der Eifel so zu beschwören, dass schon seine Art des Erzählens Hoffnung aufkommen lässt.« Martin Lüdke, Focus
»Der Roman erzählt seine Geschichten hochgradig mittels Landschafts-, Orts- und Raumbeschreibungen, mittels Wetter- und Lichtverhältnissen. Es ist, als ob sich das Universum an diesem einen Ort verdichtet, um die Ereignisse mit Druck aus sich herauszupressen.« Hubert Winkels, Die Zeit
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Kall, ein Ort in der Eifel. Leos Eltern sind arm. Sein Vater malocht auf Baustellen, und er selbst bricht die Schule ab, um in einem Zementwerk zu arbeiten. Kaum merklich entwächst er der Kindheit und verbringt bald ebenso viel Zeit auf dem Bolzplatz wie hinter den Müllcontainern, in den Armen einer älteren Frau. Die Gefühle, die Leo für sie hegt, verblassen neben seiner rätselhaften Nähe zu Lia, einem Mädchen aus der Nachbarschaft. Während Lia von einer kaputten Beziehung in die nächste gerät, träumt Leo vom Erfolg. Bis an einem Wintertag ein Unglück geschieht und Lias Hut flussabwärts treibt.
»Scheuer ist ein stiller, ein großer Erzähler, er versteht es, die düstere Schönheit der Eifel so zu beschwören, dass schon seine Art des Erzählens Hoffnung aufkommen lässt.« Martin Lüdke, Focus
»Der Roman erzählt seine Geschichten hochgradig mittels Landschafts-, Orts- und Raumbeschreibungen, mittels Wetter- und Lichtverhältnissen. Es ist, als ob sich das Universum an diesem einen Ort verdichtet, um die Ereignisse mit Druck aus sich herauszupressen.« Hubert Winkels, Die Zeit
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