»Dieses hervorragende Buch ist wie eine klassische Sinfonie, perfekt komponiert und exquisit gespielt.«
A Times Book of the Year 2021
Als Cat Jarman ihre Arbeit in der Wikingerstätte Repton (Südengland) aufnimmt, stößt sie auf eine kleine Karneolperle. Fast hätte man den orangefarbenen Stein für Modeschmuck aus dem 20. Jahrhundert halten können. Doch was hat es mit dem Artefakt wirklich auf sich, welche Geschichte versteckt sich hinter seiner polierten Oberfläche?
Ausgestattet mit wissenschaftlicher Neugier und modernsten Forschungsmethoden, verfolgt Jarman den Weg des Karneols zurück bis nach Bagdad und Indien. Dabei wird klar, dass die Verbindung zwischen den Kontinenten weitaus vielfältiger und diverser gewesen sein muss als bislang vermutet. Denn zusammen mit den Nordmännern reisten Menschen nach Europa, die ursprünglich aus dem Nahen Osten stammten. Was führte sie in den Westen?
Auf den Spuren der wilden Reisenden des Nordens entwirft Cat Jarman ein neues Bild von der globalen Welt des Mittelalters.
A Times Book of the Year 2021
Als Cat Jarman ihre Arbeit in der Wikingerstätte Repton (Südengland) aufnimmt, stößt sie auf eine kleine Karneolperle. Fast hätte man den orangefarbenen Stein für Modeschmuck aus dem 20. Jahrhundert halten können. Doch was hat es mit dem Artefakt wirklich auf sich, welche Geschichte versteckt sich hinter seiner polierten Oberfläche?
Ausgestattet mit wissenschaftlicher Neugier und modernsten Forschungsmethoden, verfolgt Jarman den Weg des Karneols zurück bis nach Bagdad und Indien. Dabei wird klar, dass die Verbindung zwischen den Kontinenten weitaus vielfältiger und diverser gewesen sein muss als bislang vermutet. Denn zusammen mit den Nordmännern reisten Menschen nach Europa, die ursprünglich aus dem Nahen Osten stammten. Was führte sie in den Westen?
Auf den Spuren der wilden Reisenden des Nordens entwirft Cat Jarman ein neues Bild von der globalen Welt des Mittelalters.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Laut Rezensent Dominik Wassenhoven gelingt es Cat Jarman in ihrem Buch die Welt der Wikinger anhand von Objekten lebendig werden zu lassen. Ausgangspunkt ist eine Karneolperle, die in einem Massengrab in England gefunden wurde. Jarman verfolgt ihre mögliche Herkunft aus Asien und gliedert das Buch in die westlichen, skandinavischen und östlichen Gebiete der Wikinger, lesen wir. Dabei beleuchtet sie verschiedene Aspekte der Gesellschaft, etwa Sklavenhandel, Frauenrollen und Bestattungsriten. Ihre anschauliche, sachliche Darstellung, lobt der Kritiker, verbindet archäologische Funde mit schriftlichen Quellen. Eine zentrale These: Die Wikinger waren stärker vernetzt als bisher angenommen. Besonders die Handelskontakte nach Osten scheinen bedeutender gewesen zu sein. Für Wassenhoven ist Jarmans Buch "eine kleine Perle der Wissenschaftskommunikation", die tiefere Einblicke in Kultur und Forschung rund um die Wikinger ermöglicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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