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Tagungsbände haben keine Renaissance. Diese editorische Maxime wird vorliegend wegen der Aktualität des Themas, der Internationalität des Symposions sowie der Attraktivität der Beiträge durchbrochen. Die Spannungen zwischen dem Kompetenzverlangen der Europäischen Gemeinschaften und der Eigenstaatlichkeit ihrer Mitglieder, dem Brüsseler Unitarismus und dem innerstaatlichen Föderalismus, der Vertiefung oder Erweiterung einer Europäischen Union halten an. Nachzutragen bleibt, daß Österreich noch immer vor den Toren seiner ehemaligen Provinzhauptstadt Brüssel harren muß, aber die deutsche Frage…mehr

Produktbeschreibung
Tagungsbände haben keine Renaissance. Diese editorische Maxime wird vorliegend wegen der Aktualität des Themas, der Internationalität des Symposions sowie der Attraktivität der Beiträge durchbrochen. Die Spannungen zwischen dem Kompetenzverlangen der Europäischen Gemeinschaften und der Eigenstaatlichkeit ihrer Mitglieder, dem Brüsseler Unitarismus und dem innerstaatlichen Föderalismus, der Vertiefung oder Erweiterung einer Europäischen Union halten an. Nachzutragen bleibt, daß Österreich noch immer vor den Toren seiner ehemaligen Provinzhauptstadt Brüssel harren muß, aber die deutsche Frage nicht zuletzt wegen der ersten freien Wahlen in der ehemaligen DDR am Vorabend der Tagung gelöst ist. Wieviel die Wiedervereinigung kostet, wird vergessen sein, solange bewußt bleibt, was sie wert ist.

Vorwort zur zweiten Auflage
Autorenporträt
Professor Dr. Dr. Detlef Merten ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften und Richter am Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz.