Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Während in früheren Jahren überwiegend bei Beschäftigungslosen psychische Krankheiten diagnostiziert wurden, nimmt im letzten Jahrzehnt das Ausmaß der psychisch bedingten Fehlzeiten und Frühverrentungen bei Erwerbstätigen auffällig zu. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben große Probleme beruflich integriert zu bleiben oder nach einer längeren Krankheitsphase wieder in das Arbeitsumfeld zurückzukehren. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, eine dauerhafte berufliche Ausgliederung, die fehlende Tagesstruktur und die soziale Isolierung wirken sich wiederum ungünstig auf den Krankheitsverlauf aus. Um die Betroffenen im Umgang mit psychischen Erkrankungen und der beruflichen Wiedereingliederung zu unterstützen, gibt es zahlreiche Maßnahmen und Hilfsangebote. Die Sport- und Bewegungstherapie setzt körperliche Bewegung als Intervention ein und ist eine effektive Methode, um physische, psychische und psychosoziale Beeinträchtigungen zu verbessern, Schädigungen vorzubeugen und Risikofaktoren entgegenzuwirken. Sie nimmt heutzutage eine bedeutende Stellung in der Primär- und Sekundärprävention ein und wird in der folgenden Arbeit in Bezug auf die Behandlung von Patienten mit Depressionen und Angststörungen näher vorgestellt.
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