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Die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland rückt erneut die Herausforderungen hinsichtlich der sprachlichen Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund im regulären Deutschunterricht in die Diskussion. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, welche methodisch-didaktischen Konsequenzen sich daraus für den integrativen Deutschunterricht ergeben, insbesondere für die Erweiterung des Wortschatzes, die Förderung von Lesekompetenz und die Entwicklung eines Leseselbstkonzepts. Ein hermeneutischer Ansatz, die Didaktiken für Deutsch als Erstsprache, als Fremdsprache und als…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland rückt erneut die Herausforderungen hinsichtlich der sprachlichen Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund im regulären Deutschunterricht in die Diskussion. In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, welche methodisch-didaktischen Konsequenzen sich daraus für den integrativen Deutschunterricht ergeben, insbesondere für die Erweiterung des Wortschatzes, die Förderung von Lesekompetenz und die Entwicklung eines Leseselbstkonzepts. Ein hermeneutischer Ansatz, die Didaktiken für Deutsch als Erstsprache, als Fremdsprache und als Zweitsprache sowie die empirischen Untersuchungen IGLU und PISA bilden den Hintergrund für den Versuch, diese Frage zu beantworten. Es zeigt sich zunächst, dass der Erwerb der Lesekompetenz von weiteren Faktoren beeinflusst wird: Lesesozialisation, Lesestrategien und Lesemotivation. Zu den Schlussfolgerungen für den integrativen Deutschunterricht gehört als didaktische Maßnahme eine innere Differenzierung.
Autorenporträt
Die Autorin Evelina Bubnik (geb. 1987) schloss ihr Studium (Master of Education für die Fächer Deutsch und Pädagogik) an der Westfälischen-Wilhelms-Universität im Jahr 2016 sehr erfolgreich ab. Um ihre erworbenen Qualifikationen im Studium auch praktisch weiter auszubauen, engagierte sie sich ehrenamtlich bereits während des Studiums, indem sie an verschiedenen Projekten teilnahm: dem Projekt ¿Lesen(d)Lernen¿, mit dem die Lesekompetenz von Schülern der 5. Jahrgangsstufe (für Schüler mit Deutsch als Erstsprache) gefördert werden sollten, und dem ¿DaZ-Projekt¿ (Deutsch als Zweitsprache) zur Sprachförderung von Kindern mit Migrationsgeschichte. Dies legte den Grundstein für ihr Buch ¿Förderung der Lesekompetenz bei Schülern mit Migrationsgeschichte¿, da sie schnell feststellte, dass der reguläre Deutschunterricht modifiziert werden musste, um die Lesekompetenz bei Schülern mit und ohne Migrationsgeschichte gemeinsam fördern zu können.