Der Einsatz virtueller Lernumgebungen (VLE) in Hochschuleinrichtungen zielt darauf ab, den Lehr- und Lernprozess zu modernisieren und einen Mehrwert zu schaffen. So beschloss die Getulio Vargas Stiftung (FGV) nach 14 Jahren der Nutzung verschiedener VLEs, eine einzige VLE für ihre acht Schulen zu implementieren. Die Herausforderung der Implementierung wurde mit viel Planung angegangen und berücksichtigte die Vorteile der neuen Umgebung sowie eine einfache Strategie der intensiven Kommunikation und Schulung der Lehrkräfte. Trotz der unternommenen Anstrengungen nutzen einige Lehrkräfte die neue Plattform nicht oder nur oberflächlich. Ziel dieser Studie ist es, den Grad der Nutzung dieser Plattform zu analysieren. Außerdem sollen die kritischen Punkte für die mangelnde Nutzung durch die Lehrkräfte ermittelt werden. Als Ergebnis dieser Arbeit wurden die Annahmen, die zum Verständnis der Eignung des Systems führen, überprüft und ein Aktionsplan entwickelt, der dazu beiträgt, die Akzeptanz des neuen Instruments zu erhöhen.