Jahrzehntelang war das wichtigste von den Staaten angewandte Bestrafungsmodell die Inhaftierung und der Freiheitsentzug, der stark kritisiert wurde. Wenn man über das Strafvollzugssystem nachdenkt, ist ein wichtiges Thema die soziale Wiedereingliederung. In diesem Sinne wird Arbeit als ein Mittel zur Wiedereingliederung von Menschen gesehen, die aus irgendeinem Grund an den Rand gedrängt wurden, was dazu beiträgt, die Rückfälligkeit von Straftätern zu verringern und diese Personen an die Arbeit und das Leben im Allgemeinen zu gewöhnen. Diese Studie zielt also darauf ab, bei der sozialen Wiedereingliederung von Insassen, die sich in einer Übergangsphase befinden, mitzuwirken, indem ihre Fähigkeiten zur Eigeninitiative gestärkt werden. Die Ergebnisse dieses Universitätsprojekts zeigen, wie wichtig psychologische Interventionen sind, um die Gefangenen bei ihrem Übergang in den Strafvollzug zu unterstützen. Ziel der psychologischen Arbeit in diesem Zusammenhang ist es, zur Stärkung und Aufrechterhaltung sozialer, familiärer und beruflicher Bindungen beizutragen, um die soziale Anpassung des Einzelnen zu verbessern und folglich eine erneute Straffälligkeit zu verhindern.