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Musiktherapeutische Vorgehensweisen haben sich in verschiedenen klinischen Kontexten entwickelt und bewährt. Sie müssen aber in ihrer Wirkungsweise nicht auf diese spezifischen Kontexte beschränkt bleiben. Gerade für niederschwellige, präventive, rehabilitative und fördernde Angebote bewähren sie sich, wie die hier zusammengestellten Projektbeschreibungen im Rahmen sowohl von Masterarbeiten als auch von Dissertationen des Masterstudiengangs und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit an der Universität Augsburg zeigen. Eine möglichst effektive Förderung von jungen Menschen kann so manchem…mehr

Produktbeschreibung
Musiktherapeutische Vorgehensweisen haben sich in verschiedenen klinischen Kontexten entwickelt und bewährt. Sie müssen aber in ihrer Wirkungsweise nicht auf diese spezifischen Kontexte beschränkt bleiben. Gerade für niederschwellige, präventive, rehabilitative und fördernde Angebote bewähren sie sich, wie die hier zusammengestellten Projektbeschreibungen im Rahmen sowohl von Masterarbeiten als auch von Dissertationen des Masterstudiengangs und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit an der Universität Augsburg zeigen.
Eine möglichst effektive Förderung von jungen Menschen kann so manchem von ihnen eine langjährige "Karriere" als Problemkind/-jugendlicher ersparen, inklusive der unguten Gefühle, die dadurch sowohl bei ihnen als auch in ihrer Umgebung entstehen können - ganz zu schweigen vom Aufwand im Falle intensiver/kostenintensiver Therapie und Betreuung in entsprechenden Institutionen.
Neben Resilienzförderung im Kindergarten, Förderung emotionaler Intelligenz und Achtsamkeit sowie Gewaltprävention in Schulen steht in mehreren Beiträgen das gesellschaftspolitisch höchst relevante Thema der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und von den teilweise traumatisierten jugendlichen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten im Fokus. Der Vorteil der Musiktherapie ist hier unter anderem, dass die Sprachbarrieren zwischen verschiedenen Herkunftskulturen und den Therapeuten durch vorwiegend nonverbale Vorgehensweisen weniger ins Gewicht fallen. Neue, von der Musiktherapie inspirierte, Wege der Musikpädagogik werden reflektiert.
Autorenporträt
Hans Ulrich Schmidt, Prof. Dr., Klavierpädagogik- und Humanmedizinstudium Hamburg, Musiktherapiestudium Hamburg und Wien; Medizinische Promotion über ein musiktherapeutisches Thema; Zusatzbezeichnung "Psychotherapie", Facharzt für Psychotherapeutische Medizin; Gruppenpsychotherapeut; Supervisionstätigkeit; Stellvertretender Studiengangsleiter des Augsburger Masterstudiengangs Musiktherapie am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg; Ärztlicher Psychotherapeut am Ambulanzzentrum und an der Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf; Gebietsbezogene und berufsbegleitende Weiterbildungsbefugnis Psychosomatische Medizin.
www.hu-schmidt-psychotherapie.de
Tonius Timmermann, Prof. Dr., Studium der Pädagogik (Dipl. Päd.) in Münster und Musiktherapie in Wien; Psychotherapie (HPG); Musiktherapeut in freier Praxis und Tätigkeit in Kliniken (Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik); Wiss. Mitarbeiter an der Universität Ulm, Abt. Psychotherapie, Promotion zum Dr. rer. biol. hum; Lehraufträge an Universitäten und Hochschulen in München, Wien und Zürich; Weiterbildungen insbesondere in Atemtherapie und Systemaufstellungen; Leitung der Berufsbegleitenden Weiterbildung Musiktherapie am FMZ von 1995 bis 2003; Professor für Musiktherapie an der Universität Augsburg, Leopold-Mozart-Zentrum: Leitung des berufsbegleitenden Masterstudienganges und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit von 2003 bis 2015; seit 1983 div. Publikationen. Musiktherapeut in freier Praxis.
www.timmermann-domain.de