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Entsprechend dem Konzept der Fötalen Programmierung wirkt sich pränataler Stress nachhaltig auf die Gesundheit des Nachkömmlings aus. Es wird angenommen, dass physiologische, neuroendokrine und metabolische Anpassungen an die zu erwartende postnatale Umwelt stattfinden und diese über epigenetische Prozesse gesteuert werden. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse wird als eine mediierende Struktur angenommen, über welche sich mütterlicher Stress in der intrauterinen Umwelt auf den Fötus auswirkt. Ziel der vorliegenden Studie war zu untersuchen, ob sich eine erhöhte pränatale…mehr

Produktbeschreibung
Entsprechend dem Konzept der Fötalen Programmierung wirkt sich pränataler Stress nachhaltig auf die Gesundheit des Nachkömmlings aus. Es wird angenommen, dass physiologische, neuroendokrine und metabolische Anpassungen an die zu erwartende postnatale Umwelt stattfinden und diese über epigenetische Prozesse gesteuert werden. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse wird als eine mediierende Struktur angenommen, über welche sich mütterlicher Stress in der intrauterinen Umwelt auf den Fötus auswirkt. Ziel der vorliegenden Studie war zu untersuchen, ob sich eine erhöhte pränatale Stressbelastung negativ auf das Temperament und die Entwicklung des Säuglings auswirkt und ob dies mit einer veränderten HHNR-Achsen-Funktion einhergeht. Hierzu wurden an 46 Mutter-Kind-Paaren die berichtete mütterliche Stressbelastung und Kortisolausschüttung während der Schwangerschaft erfasst. Im Alter von fünf Monaten wurden das frühkindliche Temperament, die motorische und kognitive Entwicklung der Säuglinge sowie deren Kortisolausschüttung unter basaler und Stressbedingung untersucht.
Autorenporträt
Dr. phil.: Studium der Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Medizinische Psychologie und Medizinsiche Soziologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel.