Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, EBC Hochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: März 2011: Ein Erdbeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala und eine dadurch ausgelöste Tsunami erschüttern Japan. Die Kühlungen mehrerer Atomkraftwerken (AKW) fallen aus. Kernschmelzen sind nicht mehr zu verhindern und haben katastrophale Auswirkungen. Tausende Menschen werden aus den betroffenen Regionen evakuiert. Ihre Häuser und Wohnungen sind aufgrund der schädlichen Strahlung unbewohnbar und etliche Hektar Ackerland können nicht mehr bewirtschaftet werden. Zur gleichen Zeit schließen sich in Deutschland immer mehr Menschen in Gruppen zusammen, um für den Ausstieg aus der Atomenergie zu demonstrieren. Die Bundesregierung leitet unverzüglich die Energiewende ein: Es erfolgt unmittelbar die Abschaltung der sieben ältesten Kernkraftwerke sowie des AKW Krümmel. Die Laufzeitverkürzung der Atomkraftwerke sieht vor, dass die verbliebenen neun Kernkraftwerke schrittweise bis zum Jahr 2022 vom Netz genommen werden sollen. Der Beschluss über die Energiewende zielt vor allem auf den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien (EE) und den damit zusammenhängenden Aufbau einer dezentralen Energieerzeugung ab. Aufgrund dieser Dezentralisierung und die, durch die abgeschalteten AKW entstandene Versorgungslücke, sieht sich die Wirtschaft durch mögliche Spannungsschwankungen und Netzausfällen bedroht. Darüber hinaus befürchtet die Industrie steigende Strompreise und somit auch den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Bereits jetzt stellen diese Auswirkungen für die produzierende Industrie und die Logistikbranche eine enorme Herausforderung dar. Die Bundesregierung bezeichnet die Energiewende als ein Gemeinschaftswerk. Eine erfolgreiche Umsetzung ist abhängig von dem Engagement der privaten Haushalte, Kommunen und Unternehmen. Demnach haben auch die Produktions- und Logistikbetriebe Verantwortung zu übernehmen und Ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten.Ungewiss ist bisher, ob die Energiewende innerhalb eines Jahrzehnts zu schaffen ist. Ein zu langsam voranschreitender Ausbau der EE sowie des Stromnetzes, zu geringe Investitionen in Brückenenergien und fehlende Finanzmittel für technische Innovationen werden bemängelt. In dieser Arbeit soll daher auf folgende Frage eine Antwort gefunden werden: Welche nachteilige Folgen hat die Energiewende auf die Produktion und Logistik in Deutschland und welche Lösungsansätze liegen vor, um diesen nachteiligen Folgen entgegenzuwirken?
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