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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Umwelt und Sicherheit im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz von Entlaubungsmitteln während des Vietnamkrieges war der erste groß angelegte Einsatz von derartigen Chemikalien in der Geschichte der Kriegführung. Mehr als dreißig Jahre nach dem Ende des Vietnamkrieges leiden die ehemals kriegführenden Parteien noch immer an den Auswirkungen dieses verheerenden Militäreinsatzes.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Umwelt und Sicherheit im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz von Entlaubungsmitteln während des Vietnamkrieges war der erste groß angelegte Einsatz von derartigen Chemikalien in der Geschichte der Kriegführung. Mehr als dreißig Jahre nach dem Ende des Vietnamkrieges leiden die ehemals kriegführenden Parteien noch immer an den Auswirkungen dieses verheerenden Militäreinsatzes. Denn der Krieg in Südostasien wurde eben nicht nur mit konventionellen Waffen gefochten, sondern auch mit Chemiewaffen. Mindestens 72 Millionen Liter hochgiftige Herbizide wurden über dem Süden Vietnams versprüht. Darunter das hochgradig mit Dioxin verseuchte Agent Orange, das wohl bekannteste Entlaubungsmittel dieser Zeit. Noch heute tötet dieses Dioxin, das in den Boden des vietnamesischen Dschungels einsickerte. Es sorgt für Fehl- und Mißgeburten und zahlreiche weitere Krankheiten. Doch nicht nur die südvietnamesische Bevölkerung ist davon betroffen. Auch die Soldaten, die an der Operation Ranch Hand teilnahmen, klagen noch heute über ein vielseitig ausgeprägtes Krankheitsbild und fordern Schadenersatz für ihr Leiden. Der Einsatz von Herbiziden als Mittel der Kriegsführung war und ist umstritten. Schon während des Vietnamkrieges häuften sich kritische Stimmen, die das Besprühen verurteilten und den militärischen Nutzen für fragwürdig hielten. Militärisches Kalkül stand ökologischem, ökonomischem und medizinischem Überlegen entgegen. Und noch heute ist die Debatte um den Einsatz weiterhin ein Politikum, das sowohl in den USA, als auch in Vietnam die Gemüter der Politik und der Öffentlichkeit bewegt. Die Seminararbeit zeigt, in welcher Form der Einsatz von Herbiziden während des Vietnamkrieges stattgefunden hat und welche Auswirkungen er hatte. Darüber hinaus soll auf die heutige Situation in Südvietnam eingegangen werden. Denn die Belastung der Böden, Äcker und Flüsse, des gesamten ökologischen Kreislaufes mit Dioxin, hemmt weiterhin die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Vietnams. Das umfangreiche Literaturverzeichnis gibt einen guten Überblick für weitere Studien.
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