Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Fachhochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.0EinleitungKriminalität und die Folgen von Kriminalität stellen in Deutschland eine wachsende Problematik dar, mit der sich nicht nur die Justiz, sondern auch die Politik und die Gesellschaft auseinander zu setzen hat. Die Zahlen einiger Delikte, hier im Besonderen die Eigentums-, Vermögens- und Gewaltdelikte, sowie die Häufigkeit von beschaffungs-kriminellem Verhalten bei Suchtmittelabhängigen wachsen stetig an. (vgl. Periodischer Sicherheitsbericht PSB 2001, S. 2) Die überfüllten Justizvollzugsanstalten sowie die große Zahl der rückfällig werdenden Haftentlassenen von 87,6 % (s. Maelicke, B., 1988) lassen an der Effektivität des Strafvollzugs, wie er derzeit durchgeführt wird, zweifeln.Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die gängige Praxis des Strafvollzugs in Deutschland bezüglich seiner Eignung zur Resozialisierung von Straftäterndarzustellen. Unter Berücksichtigung verschiedener Theorien über die Entstehung von Kriminalität und unter Zuhilfenahme statistischer Daten sollen zudem Rückschlüsse auf Veränderungsnotwendigkeiten in Bereichen der Strafvollzugspraxis und Prävention von Kriminalität beleuchtet werden. Hierbei wird der Delikt Diebstahl beispielhaft herausgegriffen und bearbeitet, da bei Berücksichtigung aller Deliktarten der Rahmen dieser Diplomarbeit nicht ausreicht, um der Bedeutung und dem Umfang aller Aspekte gerecht zu werden. Die Darstellung und der Vergleich von alternativen und möglicherweise effektiveren Möglichkeiten zum Strafvollzug, den Diversions-maßnahmen und der Bewährungshilfe, bildet den Schlusspunkt dieser Diplomarbeit, der die Praxis dieser Maßnahmen, deren Möglichkeiten sowie Effektivität aufzeigen soll. Die nachstehende Grafik 1.0 a stellt eine Übersicht des Inhalts dar:[...]
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