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Sprache, wir wissen es, ist Korsett, Zwang, aber sie ist auch vogelfrei, ver - rückt. Die Fantasie in Flammen. Wer über das Ende redet, sucht den Anfang. Wer über den Anfang redet, sucht das künftig Mögliche und Unmögliche.Folliesophie ist keine Parodie auf die Philosophie, auch nicht auf die Ver-Rückten. Im Gegenteil. Sie spielt, was Sprache darf und muss; spielt ernsthaft, schwer und leicht, mit Gegebenem und Erfundenem.Wenn alles sich wandelt, wandeln sich die Sprachen. Immer im Fluss, immer unkontrollierbarer. Darum in immer kürzeren Abständen Materialprüfung: Infragestellen, Herantasten…mehr

Produktbeschreibung
Sprache, wir wissen es, ist Korsett, Zwang, aber sie ist auch vogelfrei, ver - rückt. Die Fantasie in Flammen. Wer über das Ende redet, sucht den Anfang. Wer über den Anfang redet, sucht das künftig Mögliche und Unmögliche.Folliesophie ist keine Parodie auf die Philosophie, auch nicht auf die Ver-Rückten. Im Gegenteil. Sie spielt, was Sprache darf und muss; spielt ernsthaft, schwer und leicht, mit Gegebenem und Erfundenem.Wenn alles sich wandelt, wandeln sich die Sprachen. Immer im Fluss, immer unkontrollierbarer. Darum in immer kürzeren Abständen Materialprüfung: Infragestellen, Herantasten an Gesehenes, Geschehenes, Gespürtes, Gedachtes. ... Tanzen. Bis Worte auftauchen und bis keine Worte mehr. Im Absurden, in dem wir leben, neu ansetzen, immer offener und verletzlicher.
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Autorenporträt
Urs Jaeggi, 1931 geboren in Solothurn, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium der Nationalökonomie und Soziologie in Genf, Bernund Berlin, Dr. rer. pol. Uni Münster, Sozialforschungsstelle Dortmund, ab 1961 am Soz. Institut der Uni Bern, 1966 erster Inhaber des neuen Lehrstuhls für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum, 1970 / 71 Gastprofessur in New York, 1972 -1992 Ordinariusam Institut für Soziologie der FU Berlin.