Die Bewohner des fiktiven Abruzzendorfes Fontamara wollen und müssen sich gegen die Großgrundbesitzer und Machthaber behaupten. Das misslingt gründlich. Eine dreiköpfige Familie kann sich über die Grenze retten und erzählt abwechselnd die Dorfgeschichte im aufkommenden Faschismus Italiens.
Im Laufe
der Lektüre fühlt man sich in das Dorf hineingezogen und bangt mit den Bewohnern, die vor allem…mehrDie Bewohner des fiktiven Abruzzendorfes Fontamara wollen und müssen sich gegen die Großgrundbesitzer und Machthaber behaupten. Das misslingt gründlich. Eine dreiköpfige Familie kann sich über die Grenze retten und erzählt abwechselnd die Dorfgeschichte im aufkommenden Faschismus Italiens.
Im Laufe der Lektüre fühlt man sich in das Dorf hineingezogen und bangt mit den Bewohnern, die vor allem darauf bedacht sind, dass sich ihre kärgliche Lage nicht noch mehr verschlechtert. Silone erzählt nicht verbissen und anklagend, sondern immer mit einem Schmunzeln und einer Prise Sarkasmus.
Dass auch Bertrand Russell den Autor Ignazio Silone hoch einschätzte bestätigt meine Leseerfahrung.