Zu diesem Buch:Die abendländische Theologie beginnt nicht mit einem Crescendo, sondern mit einem Paukenschlag, der Tertullian heißt. Eines seiner wichtigsten Werke, seine Streitschrift gegen Praxeas (um 213), befaßt sich mit dem Herzstück des christlichen Glaubens, der Lehre vom dreifaltigen Gott. Für einen Kenner des christlichen Altertums wie Adolf von Harnack gibt es keinen altkirchlichen Text, der sich an Bedeutung und Einfluß mit diesem Werk messen kann. Als Anhang beigefügt wird der Schrift Tertullians die erste deutsche Übersetzung jener griechischen Quelle, aus der er nach Meinung maßgebender Gelehrter geschöpft hat, Hippolyts Contra Noëtum (vor 210).Zur Reihe ,,Fontes Christiani":Die Reihe "Fontes Christiani" bietet in jedem Band den Text in Originalsprache und eine neue Übersetzung. Eine Einleitung gibt den aktuellen Forschungsstand wider. Anmerkungen und ein Register erschließen das Werk.Die Auswahl der Schriften trägt dem Ziel einer möglichst breiten Rezeption Rechnung. Sie umfasst "klassische Texte", die das Denken der jeweiligen Zeit in besonderer Weise geprägt haben. Dazu treten weniger bekannte Werke, die eine neue Erschließung und Verbreitung verdienen und erstmals eine deutsche Übersetzung erleben.Die Serie 2 mit 15 Bänden in insgesamt 30 Teilbänden ist beim Verlag Herder erschienen.