Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es nicht, eine Auflistung von Schlachten und Fakten über den Einsatz afrikanischerSoldaten im Ersten Weltkrieg zu unternehmen, sondern vielmehr die Debatte um dieMöglichkeiten, Gefahren und Legitimation solch eines Einsatzes darzustellen. So spiegelt diese Arbeitden Wandel innerhalb der militärgeschichtlichen Forschung wieder, weg von einer oft glorifizierendenSchlachtenerzählung hin zu einer komplexen Darstellung des Wirkens militärischer Auseinandersetzungenauf die gesamte Gesellschaft, Politik und Kultur der jeweiligen Kriegsteilnehmer und neutralenLänder. Neben der Hauptfrage, wie konkret die Polemik verlief, also mit welchen Argumentationenund Hilfsmitteln die Kontrahenten operierten, werden Fragen die die Akteure und ihre Motive, aberauch ihre Vorstellungswelt und Wertorientierung betreffen, aufgeworfen. Was haben bestimmteKonzepte, wie die der "deutschen Wehrfamilie" oder des "Volkes unter Waffen" auf sich, und wiewirkten sie bezüglich der Kolonialtruppendiskussion? Welchen Stellenwert hatten die Eugenik (Rassenhygiene)und der Rassismus in der Vorstellungswelt eines Westeuropäers im 18., 19. und 20. Jh.?Welches Bild des Schwarzafrikaners herrschte zu dieser Zeit? War dieses Bild einheitlich oder vielfältigund welchem Wandel unterlag es? Welche Bedeutungen hatten sowohl die Technisierung desKrieges, der Militarismus und das Auftreten der (Kriegs)Propaganda am Vorabend des Ersten Weltkriegesauf die europäische Gesellschaft?
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