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In Amerika unter dem Codenamen Cardinal entwickelt, dort von der Produktion Abstand genommen und anstatt dessen der deutschen Filiale aufs Auge gedrückt, die dann 680.206 Fahrzeuge des neuen Typs produzierte. So kann man in einem Satz die Geschichte des Ford Taunus 12M P4 beschreiben. Eigentlich sollte der Cardinal auch in den USA produziert werden, doch dann traf das US-Management die Entscheidung, das Fahrzeug ausschließlich in Köln bauen zu lassen. Da aber bei Ford in den USA wesentlich mehr Entwicklungskapazität zur Verfügung stand als in Köln, entschloss man sich, die Entwicklung in…mehr

Produktbeschreibung
In Amerika unter dem Codenamen Cardinal entwickelt, dort von der Produktion Abstand genommen und anstatt dessen der deutschen Filiale aufs Auge gedrückt, die dann 680.206 Fahrzeuge des neuen Typs produzierte. So kann man in einem Satz die Geschichte des Ford Taunus 12M P4 beschreiben. Eigentlich sollte der Cardinal auch in den USA produziert werden, doch dann traf das US-Management die Entscheidung, das Fahrzeug ausschließlich in Köln bauen zu lassen. Da aber bei Ford in den USA wesentlich mehr Entwicklungskapazität zur Verfügung stand als in Köln, entschloss man sich, die Entwicklung in Amerika voranzutreiben. Vielleicht mag auch eine Rolle gespielt haben, dass Ford USA - gerade einmal 15 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkriegs - ihrem deutschen Ableger noch keine so komplexe Fahrzeugentwicklung zutraute. Also begann man in Dearborn mit der Entwicklung des Cardinals . Doch auf die Hilfe der deutschen Kollegen aus Köln wollten die Amerikaner keinesfalls verzichten. Denn für sie gab es einfach zu viele Aspekte, die für ein europäisches Fahrzeug berücksichtigt werden mussten und für deren Komplexität deutsche Ingenieure offenbar besser geeignet waren. Mit dem Slogan Viel Auto fürs Geld brachte Ford dann im September 1962 den neuen Taunus 12M auf den Markt. Von der Radkappe bis zu Regenrinne ist der Taunus 12M neu konstruiert worden. So begann die Pressemitteilung, die Ford mit einer Sperrfrist versehen hatte. Erst die Morgenausgaben durften frühestens am 15. September über das neue Taunus-Modell berichten. Sein Entwurf - Vorderradantrieb und V4-Motor - vereinigt Bewährtes und Neues im Automobilbau. So entstand ein Personenwagen, der keinen technischen Vorgänger hat.
Ein Autokritiker schrieb: Kein einziges Teil an dem bildschönen neuen Taunus 12M ist von seinem Vorgänger übernommen worden - mit Ausnahme der Reifen Ford Verkaufsdirektor Max Ueber hatte sich und seiner Firma zum Ziel gesetzt, mit dem neuen Taunus um den Kunden zu werben, der sich sein erstes Auto kauft.
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Autorenporträt
Bernd Tuchen (geb. 1949) ist seit 1973 Mitarbeiter der Ford-Werke in Köln. Schon lange vorher schlug sein Herz für die Marke mit dem blauen Oval und daher war es eine logische Konsequenz, dort anzufangen. Seitdem sind fast 36 Jahre vergangen, in denen der Autor 16 verschiedene Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen des Konzerns innehatte. Seine ersten schriftstellerischen Tätigkeiten unternahm Bernd Tuchen im Jahr 2001, als er mit den Recherchen zu einem Buch begann, das sich mit der Ford Automobilwerbung der Nachkriegszeit bis Mitte der 70er-Jahre beschäftigte. Da er bis dahin den größten Teil seiner Ford-Laufbahn in Werbebereichen verbracht hatte, konnte er so zwei Interessensgebiete leicht unter einen Hut bringen. Ähnlich gelagerte Bücher verfasste er dann später auch für BMW und Opel, doch nach diesen beiden Abstechern war Tuchen schnell wieder auf dem Ford-Pfad zurück.